Bitter für Bayern-Trainer van Gaal: Hoeneß-Kritik und Olic-Schock

München. Mitten in die Verwunderung über die Kritik von Uli Hoeneß (Foto: dpa) an Louis van Gaal platzte der nächste Schock: Stürmer Ivica Olic wird dem deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern wegen einer Knie-OP (Außenmeniskus und Knorpelschaden) wohl sechs Monate fehlen. Dazu sagte Trainer van Gaal gestern nichts

München. Mitten in die Verwunderung über die Kritik von Uli Hoeneß (Foto: dpa) an Louis van Gaal platzte der nächste Schock: Stürmer Ivica Olic wird dem deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern wegen einer Knie-OP (Außenmeniskus und Knorpelschaden) wohl sechs Monate fehlen.

Dazu sagte Trainer van Gaal gestern nichts. Auch eine Reaktion auf die Hoeneß'schen Worte vom Sonntag war von van Gaal nicht zu vernehmen. "Es ist deshalb schwierig mit ihm zu reden, weil er anderer Leute Meinungen nicht akzeptiert", hatte Präsident Hoeneß gesagt. "Er gibt Dir immer das Gefühl: Du bist ein guter Kerl, ich respektiere dich, aber ich setze meinen Kopf durch." Hoeneß ist sicher, dass van Gaal die Kritik nicht annehmen wird. Aber: "Er wird sie aufnehmen, und er wird damit leben müssen", sagte er. Hoeneß machte sich auch für die Spieler aus der zweiten Reihe stark, die den Münchnern gegen Freiburg den Sieg bescherten. Denn neben Martin Demichelis (39. Minute), der nach wie vor mit einem Wechsel im Winter liebäugelt, trafen die ebenfalls lange frustrierten Gomez (61.) und Anatoli Timoschtschuk (72.), dazu Toni Kroos (80.). Timoschtschuk bewertete Hoeneß als besten Spieler der zweiten Halbzeit. "Dann wundert man sich, wenn man ein Jahr lang hört, dass er nicht gut genug für Bayern sei. Jetzt zeigt sich plötzlich, dass die Spieler sehr brauchbar sind", sagte Hoeneß. "Da ist dem einen oder anderen bei uns Unrecht geschehen." Unter der Woche soll es zu einer Aussprache kommen, teilte der FCB gestern mit. dpa

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