Für den sechsmaligen deutschen Meister BC Elversberg beginnt an diesem Samstag die Saison 2013/14. Um 14 Uhr empfängt der BCE zu Hause den BC St. Wendel zum Saar-Derby. "Man kennt sich natürlich untereinander, deswegen geht es bei dem Spiel auch um viel Prestige", sagt Elversbergs Vorsitzender und Spieler Volker Marx.

Das meiste Ansehen gibt es trotzdem in Liga eins. Dort, wo Elversberg seit dem Jahr 2000 sechs Titel gewonnen hat. Dort, wo sie so schnell wie möglich wieder hinwollen. "Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg", bekräftigt Marx unmissverständlich. Bis zu Beginn dieses Jahres waren sie im Billard-Oberhaus vertreten. Doch dann wurde der BCE von der Deutschen Billard Union (DBU), dem Dachverband, als Tabellenführer aus der Wertung genommen. Grund war die Zugehörigkeit zur Saarländischen Billard Union (SBU), die ihre Mitgliedschaft bei der DBU Ende 2012 kündigte. Damit durfte der BC Elversberg nicht mehr am nationalen Ligabetrieb teilnehmen. Im Sommer erfolgte der Verbandswechsel in den Billard Verband Saar (BVS), der der DBU nun angehört. Der Neustart beginnt am Samstag in Liga zwei.

Gegner BC St. Wendel geht als Außenseiter in die Partie und tritt mit Jérôme Barbeillon, Daniel Schwerdtfeger, Dieter Kiefer und Stefan Hirt an. Der Meisterschaftsanwärter bietet mit Frédéric Caudron, Johann Schirmbrand, Hans-Jürgen Kühl und Volker Marx drei Spieler auf, die bis Januar noch in der 1. Liga für Furore gesorgt haben. Einzig Hans-Jürgen Kühl kam im Sommer neu vom Bergisch-Gladbacher BC. Ein Schwergewicht bleibt Elversberg also weiterhin - erst recht in Liga zwei.