Bierhoff springt Bundestrainer zur Seite

Frankfurt. Michael Ballack und Fußball-Bundestrainer Joachim Löw haben sich gestern in Frankfurt am Main zu einem Vier-Augen-Gespräch getroffen. Das hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Abend bestätigt, ohne allerdings Einzelheiten zum Inhalt des mit Spannung erwarteten Treffens bekannt zu geben

Frankfurt. Michael Ballack und Fußball-Bundestrainer Joachim Löw haben sich gestern in Frankfurt am Main zu einem Vier-Augen-Gespräch getroffen. Das hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Abend bestätigt, ohne allerdings Einzelheiten zum Inhalt des mit Spannung erwarteten Treffens bekannt zu geben. Der mit Genehmigung seines Premier-League-Clubs FC Chelsea in die DFB-Zentrale gekommene Ballack flog nach der Unterredung umgehend zurück. Zuvor hatte es Spekulationen über einen Rücktritt Ballacks vom Amt des Kapitäns gegeben. Der Bundestrainer bekam unterdessen im Streit mit seinem Kapitän Zuspruch von Team-Manager Oliver Bierhoff: "Man kann Löw nicht vorwerfen, dass er anderen gegenüber keinen Respekt zeigt. Der Trainer hat die Verantwortung, muss Entscheidungen treffen, muss schließlich auch den Kopf hinhalten. Alle Spieler haben dies zu akzeptieren." Bierhoff hatte nach der Europameisterschaft mit Ballack Streit. Entzündet hatte sich dieser nach dem EM-Finale gegen Spanien (0:1). Ballack beschimpfte auf dem Rasen mit wohl deftigen Worten Bierhoff, der ihn aufgefordert hatte, mit einem "Danke"-Transparent zu den Fans zu gehen. dpa

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