Etwa im Herreneinzel. Marc Zwiebler (32) vom BCB hat schon neun Mal den Titel gewonnen, ist der Rekordhalter in Deutschland. Selbstredend ist er an Position eins gesetzt. Wenn alles normal läuft, sollte Zwiebler im Finale am Sonntag auf seinen designierten Kronprinzen treffen: Fabian Roth. Der 21-Jährige, der Ende 2015 aufgrund von Hüftproblemen eine lange Verletzungspause einlegen musste, bot im Herbst 2016 eine eindrucksvolle Rückkehr. Er siegte unter anderem erstmals bei einem Turnier der Kategorie "International Challenge". Roth gilt als größten Nachwuchs-Hoffnung im Herreneinzel - und wird ab Sommer für den 1. BC Bischmisheim aufschlagen. Derzeit spielt er für den Tabellenführer TV Refrath.

Im Dameneinzel geht Olga Konon aus Bischmisheim als Topgesetzte ins Rennen. Die 27-Jährige holte im Vorjahr ihren dritten deutschen Meister-Titel nach 2012 und 2015 und greift nach dem Hattrick. Im Herrendoppel schlägt die Stunde des Bischmisheimers Marvin Seidel (21) mit seinem Partner Mark Lamsfuß (22) vom 1. BC Wipperfeld. Sie sollen künftig international für Furore sorgen. Dazu gehört natürlich auch, national an der Spitze zu stehen. Titelchancen hat aber auch der Bischmisheimer Peter Käsbauer (28) mit Partner Raphael Beck (24) vom 1. BC Beuel.

Im Damendoppel und Mixed könnte die Bischmisheimerin Isabel Herttrich (24) doppelt abräumen. Im Damendoppel führt sie mit Carla Nelte (26) vom TV Refrath die Setzliste an, im Mixed mit Lamsfuß. Die größte Konkurrenz kommt auch hier aus dem eigenen Verein. Seidel spielt mit Linda Efler vom TV Emsdetten.