Biesingen. In der Fußball-Bezirksliga Homburg gingen am Sonntag witterungsbedingt nur fünf der ursprünglich neun angesetzten Partien über die Bühne. Gespielt wurde in Biesingen, wo der FVB das Lokalderby gegen den SV Blickweiler mit 2:4 verlor. "Über den höchstgelegenen Sportplatz im Saarpfalzkreis fegten orkanartige Winde weg. Die Spieler kämpften mehr mit dem Sturm als mit dem Ball. Es war unglaublich und unverantwortlich, bei so einem Wetter das Spiel überhaupt anzupfeifen. Dem Zufall war Tür und Tor geöffnet. Beim Torabstoß drehte sich der Ball teilweise so stark in der Luft, dass es einen Eckball für den Gegner gab", war Biesingens erster Vorsitzender Günter Müller noch einen Tag nach dem Spiel sichtlich angefressen.Laut seiner Aussage hatte er einen mitgereisten Spielbeobachter vergeblich aufgefordert, die Begegnung abzubrechen. "Nach dem Spiel erklärte mir dann der Schiedsrichter Luca Madia, dass ihn der Spielbeobachter in der Halbzeitpause aufgefordert hätte, die Partie weiterzuleiten. Und dies, obwohl sich im Verlauf der Begegnung Szenen abspielten, die mit vernünftigem Fußball wirklich nichts mehr zu tun hatten", meinte Müller, dessen Elf am morgigen Mittwochabend um 19.30 Uhr den FC Bierbach zu einem Nachholspiel erwartet. Während sich die Bierbacher nach dem 2:1-Überraschungssieg am Sonntag beim FC Palatia Limbach II den Klassenverbleib bereits fast schon gesichert haben, benötigt der Tabellen-14. FV Biesingen in den nächsten Wochen noch jeden Punkt.Ebenfalls am Mittwoch gastiert der TuS Rubenheim in Rentrisch, Walsheim in Ommersheim und der SC Blieskastel-Lautzkirchen empfängt den FC Homburg II. Der Anstoß erfolgt jeweils um 19 Uhr. Bereits heute Abend kommt es am Limbacher Wäldchen um 19 Uhr zum Duell zwischen dem Tabellenfünften FC Palatia Limbach II und dem Drittletzten SV Altheim-Böckweiler. sho Beim Torabstoß drehte sich der Ball so stark in der Luft, dass es einen Eckball für den Gegner gab."TuS-Vorsitzender Günter Müller