Saarbrücken. Die zweiten Mannschaften der Bezirks- bis Kreisligisten werden auch in Zukunft nicht aufstiegsberechtigt spielen. Das teilte der Saarländische Fußballverband (SFV) mit. Im Zuge der Liga-Reform, die beim Verbandstag am 31. Mai 2008 in Püttlingen beschlossen wurde, sollte auch entschieden werden, ob die derzeit nicht aufstiegsberechtigten zweiten Mannschaften der Bezirks- und Kreisligisten ab der Spielzeit 2009/2010 aufstiegsberechtigt spielen sollen. Nach Diskussionen wurde bei dem Verbandstag aber beschlossen, dass die Entscheidung in diesem Punkt vertagt wird. Ob es eine Aufstiegsberechtigung für zweite Mannschaften geben wird, sollte demnach nach einer Befragung aller Vereine des SFV erfolgen. Diese Fragebögen wurden den Vereinen Ende November 2008 zugestellt und konnten bis 2. Januar ausgefüllt zurückgesendet werden. Etwa 70 Prozent der Vereine haben auf das SFV-Schreiben geantwortet.Nach Auswertung der Fragebögen liegen nun die Ergebnisse vor. "Knapp 40 Prozent der Vereine haben sich für eine Aufstiegsberechtigung der zweiten Mannschaften der Bezirks- und Kreisligisten ausgesprochen. Etwas mehr als 60 Prozent waren dagegen", berichtet Adalbert Strauß, der Verbands-Spielausschussvorsitzende des SFV. So bestreiten die zweiten Mannschaften der Bezirks- und Kreisligisten in Zukunft nach wie vor das Vorspiel ihrer ersten Mannschaft gegen denselben Gegner. Die Mannschaften der heutigen Kreisligen B Nordost und Südwest (Reserven der Landesligisten) werden nach geografischen Gesichtspunkten in die neuen Kreisligen A eingeteilt. sem