Bewährungstest für Labbadia

Berlin. Sportlich hat der letzte internationale Auftritt für den VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen vor der Winterpause kaum Bedeutung. Beide Fußball-Bundesligisten haben sich für die nächste Runde in der Europa League qualifiziert. Doch zumindest Bruno Labbadia kann sich bei seinem ersten Auftritt als VfB-Trainer heute (21

 Stuttgarts neuer Trainer Bruno Labbadia will gegen Odense BK einen guten Einstand. Foto: dpa

Stuttgarts neuer Trainer Bruno Labbadia will gegen Odense BK einen guten Einstand. Foto: dpa

Berlin. Sportlich hat der letzte internationale Auftritt für den VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen vor der Winterpause kaum Bedeutung. Beide Fußball-Bundesligisten haben sich für die nächste Runde in der Europa League qualifiziert. Doch zumindest Bruno Labbadia kann sich bei seinem ersten Auftritt als VfB-Trainer heute (21.05 Uhr/Sky) beim Gruppenfinale gegen Schlusslicht Odense BK bewähren. Der Bundesliga-Zweite Leverkusen dagegen schickt gegen Titelverteidiger Atlético Madrid (19 Uhr/Sat. 1) eine B- Elf auf den Platz.

Die Stuttgarter betrachten das Spiel gegen den Gruppenletzten als willkommenen Test vor dem Liga-Knüller gegen Bayern München am kommenden Sonntag, 17.30 Uhr. "Ich sehe das nicht als Belastung und nicht als unnötigen Test. Für mich ist jedes Spiel immer etwas Besonderes", sagte Labbadia. Aber er hatte trotz allgemeiner Lobpreisungen über "die Ehre" und "den unglaublichen Reiz, sich mit internationalen Mannschaften zu messen", Mühe, die Partie gegen Odense als Herausforderung zu verkaufen. "Wir nehmen das Spiel sehr ernst", versicherte der 44-Jährige, der an seinen bislang vier intensiven Arbeitstagen sein Hauptaugenmerk auf Geschlossenheit, mehr Dynamik und schnelle Spielabläufe gelegt hat. Er räumte jedoch ein, dass der eigentliche Reiz erst in der nächsten Europacup-Runde beginne. Für Labbadia geht es heute neben dem angestrebten guten Einstand ebenfalls darum, "Selbstvertrauen zu holen" für den Kampf um den Klassenverbleib.

Für Leverkusen ist der SC Freiburg, der am kommenden Sonntag um 15.30 Uhr zu Gast ist, eine größere Herausforderung als Atlético. "Für uns ist es wichtig, die Spannung für das letzte Bundesliga-Hinrundenspiel hoch zu halten", sagte Sportchef Rudi Völler vor dem letzten unbedeutenden Gruppenspiel in der Europa League. "Wir werden dennoch ordentlich gegen Atlético spielen", versprach Völler. Eine B-Auswahl soll diese Vorgabe umsetzen. "Trainer Jupp Heynckes wird wieder rotieren", kündigte Völler an: "Doch die Spieler, die sonst nicht so eingesetzt werden, werden brennen." Leverkusens Mittelfeldspieler Lars Bender ist jedenfalls heiß: "Madrid wird von der ersten Minute an Druck machen, doch wir werden dagegenhalten." dpa

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