Belgischer Radprofi Weylandt stirbt nach Sturz bei Giro d'Italia

Rapallo. Der belgische Radprofi Wouter Weylandt vom Team Leopard aus Luxemburg ist gestern nach einem Sturz beim Giro d'Italia seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Das bestätigte Rennarzt Giovani Tredici. Es ist der vierte Todesfall in der Geschichte der Italien-Rundfahrt. "Wouter Weylandt war schon bewusstlos, als wir eintrafen

Rapallo. Der belgische Radprofi Wouter Weylandt vom Team Leopard aus Luxemburg ist gestern nach einem Sturz beim Giro d'Italia seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Das bestätigte Rennarzt Giovani Tredici. Es ist der vierte Todesfall in der Geschichte der Italien-Rundfahrt."Wouter Weylandt war schon bewusstlos, als wir eintrafen. Wir haben 40 Minuten lang versucht, ihn zu reanimieren. Aber es war nichts mehr zu machen", teilte Tredici mit: "Er hatte einen Schädelbasisbruch und schwere Gesichtsverletzungen." Der 26-Jährige Sprint-Spezialist war auf einer Abfahrt verunglückt. Der genaue Unfallhergang blieb gestern unklar. Weylandts Rennstall erklärte, er habe vermutlich mit dem linken Pedal eine Mauer gestreift, sei ausgehoben worden und durch die Luft geschleudert.

Die Staatsanwaltschaft von Chiavari eröffnete ein Ermittlungsverfahren, um den Unfallhergang zu klären. Die Giro-Organisatoren sagten nach dem Unglück die Siegerehrung ab.

Die dritte Giro-Etappe über 173 Kilometer von Reggio Emilia nach Rapallo hat der Spanier Angel Vicioso vor dem Schotten David Millar gewonnen. dpa

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