Beeindruckender Jahresabschluss

Pokljuka. Weihnachten kann kommen: Mit den Siegen von Andreas Birnbacher und Miriam Gössner haben sich die deutschen Biathleten die Pause zu den Feiertagen mehr als verdient und einen starken Jahresabschluss gefeiert. Gestern untermauerte Birnbacher in Pokljuka im Massenstart einmal mehr seinen Ruf, im Kampf Mann gegen Mann einer der Weltbesten zu sein

Pokljuka. Weihnachten kann kommen: Mit den Siegen von Andreas Birnbacher und Miriam Gössner haben sich die deutschen Biathleten die Pause zu den Feiertagen mehr als verdient und einen starken Jahresabschluss gefeiert. Gestern untermauerte Birnbacher in Pokljuka im Massenstart einmal mehr seinen Ruf, im Kampf Mann gegen Mann einer der Weltbesten zu sein. Tags zuvor hatte Miriam Gössner in der Verfolgung mit ihrem Premierenerfolg und dem ersten Sieg seit dem Rücktritt von Magdalena Neuner das erhoffte Zeichen gesetzt und mit Platz zwei im Massenstart im letzten Rennen des Jahres noch einmal nachgelegt. Bereits im Sprint am Freitag war sie Zweite geworden."Das ist ein unglaublich tolles Gefühl. Auf diesen Moment habe ich lange gewartet", sagte die 22-Jährige am Samstag. Gestern beim Erfolg der Norwegerin Tora Berger im Massenstart spielte ihr der Nebel einen Streich. "Ich habe gar nichts mehr gesehen", sagte sie über ihre drei Fehler im zweiten Liegendschießen. Neben Gössner wartet derzeit vor allem Routinier Andrea Henkel regelmäßig mit guten Ergebnissen auf. "Ich glaube an unsere Mannschaft. Wir haben einfach ein tolles Team", sagte Gössner.

Biathlon-Schülerin Evi Sachenbacher-Stehle beendete ihre ersten Weltcuprennen auf den Rängen 48 und 59. Überraschend konnte sie beim Laufen nicht mithalten. "Ich habe viel gelernt an diesem Wochenende. Darauf kann ich aufbauen", sagte sie.

Mit seinem zweiten Saisonsieg zeigte Birnbacher, dass das schlechte Sprint-Ergebnis der Herren angesichts der Materialnachteile ein Ausrutscher war. "Einen besseren Abschluss kann ich mir nicht wünschen. Die Beine sind zwar schwer, aber ich denke, wir können zufrieden sein", sagte der fehlerfrei gebliebene Schlechinger, der souverän den Slowenen Jakov Fak und Andrea Henkels Freund Tim Burke aus den USA auf die Plätze verwies. Im letzten Weltcup-Rennen des Jahres leisteten sich die anderen Deutschen zusammen 13 Fehler. Zehnter wurde Florian Graf, Simon Schempp kam auf den 17. Platz. dpa

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