Becker trotz Niederlage gut gerüstet für Wimbledon

's-Hertogenbosch. Benjamin Becker hat das dritte Endspiel seiner Profikarriere knapp verpasst. Der Orscholzer unterlag in der Vorschlussrunde des Tennis-Rasenturniers im niederländischen 's-Hertogenbosch dem Serben Janko Tipsarevic nach hartem Kampf mit 7:6 (7:5), 3:6 und 4:6 und muss damit seinen Traum von der Titelverteidigung begraben

 Benjamin Becker verpasste sein drittes Endspiel. Foto: dpa

Benjamin Becker verpasste sein drittes Endspiel. Foto: dpa

's-Hertogenbosch. Benjamin Becker hat das dritte Endspiel seiner Profikarriere knapp verpasst. Der Orscholzer unterlag in der Vorschlussrunde des Tennis-Rasenturniers im niederländischen 's-Hertogenbosch dem Serben Janko Tipsarevic nach hartem Kampf mit 7:6 (7:5), 3:6 und 4:6 und muss damit seinen Traum von der Titelverteidigung begraben. Trotzdem fährt der 29-Jährige nach zwei Halbfinalteilnahmen in Folge - vor Wochenfrist verlor er in Halle ebenfalls erst in der Vorschlussrunde gegen den späteren Sieger Lleyton Hewitt - mit viel Selbstvertrauen zu den am Montag beginnenden 134. All England Championships in Wimbledon.

Dort erwischte der Saarländer zumindest für Runde eins ein machbares Los: Er trifft zum Auftakt auf den US-Amerikaner Ryan Sweeting, die Nummer 120 der Welt. Der 1,96-Meter-Hüne war in der letzten Qualifikationsrunde bereits an seinem Landsmann Robert Kendrick gescheitert, rückte aber noch als "Lucky Loser" ins Hauptfeld. Danach käme es für Becker bereits knüppeldick: Auf dem Weg durchs Tableau stünden dann der an Nummer zwölf gesetzte Tomas Berdych (Tschechien), der an Nummer 20 gesetzte Schweizer Stanislas Wawrinka oder Nikolai Dawidenko (Russland, Nummer sieben) im Weg. Spätestens im Viertelfinale würde der topgesetzte Roger Federer warten.

Die anderen Deutschen zogen wie Becker größtenteils machbare Auftaktlose. Hoffnungsträgerin Andrea Petkovic erwischte es am Freitag in London allerdings hart. Die Darmstädter Debütantin muss gegen die Russin Anna Tschakwetadse antreten und bekäme es dann mit Titelverteidigerin Serena Williams aus den USA zu tun. Philipp Kohlschreiber startet als Nummer 29 der Setzliste gegen den Italiener Potito Starace. Die zuletzt ebenfalls starke Saarländerin Kristina Barrois hat es mit Maria Korytzewa (Ukraine) zu tun, danach wäre ein Duell gegen die Belgierin Justine Henin möglich. Nach ihrer Pause wegen eines Ermüdungsbruchs greift auch Anna-Lena Grönefeld wieder ein: Sie trifft auf die zuletzt schwächelnde Russin Dinara Safina. spr/dpa

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