„Nichts ist unmöglich“: Rhein-Neckar Löwen blasen zur Aufholjagd

Mannheim · Die Hypothek aus dem Hinspiel ist riesig, doch die Rhein-Neckar Löwen blasen im Kampf um das Viertelfinale der Champions League zur Aufholjagd. "Es gibt einen schönen Werbeslogan: Nichts ist unmöglich", sagte Löwen-Kapitän Uwe Gensheimer mit Blick auf die so wichtige Partie beim ungarischen Vertreter Pick Szeged an diesem Sonntag (17.15 Uhr/Sky): "Wir glauben an das Weiterkommen."Für die Mannheimer geht es nicht bloß um viel Geld, sondern in gewisser Weise auch um einen nationalen Auftrag: Sollte der deutsche Vizemeister den 30:34-Rückstand aus dem Hinspiel nicht wettmachen, stünde erstmals seit 2002 (SC Magdeburg ) nur ein deutsches Team im Viertelfinale.

Die Vorherrschaft der deutschen Clubs in der Königsklasse wäre dahin.

Während Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt im deutschen Achtelfinal-Duell gegen den THW Kiel bereits nach dem 21:30-Debakel im Hinspiel notgedrungen die weiße Fahne hisste (Rückspiel am Sonntag/19.30 Uhr), schöpfen die Löwen ihre Hoffnungen auf das Erreichen der Runde der letzten Acht aus der Vergangenheit. "Wir hatten vor ein paar Jahren mal eine ganz ähnliche Ausgangslage in Montpellier", erinnerte Löwen-Teammanager Oliver Roggisch an das Viertelfinale von 2011, als das Hinspiel in eigener Halle ebenfalls in die Hose (27:29) ging: "Dort haben wir dann hoch gewonnen und sind dann zum Final Four gefahren. Warum soll das nicht wieder gelingen?" Auch Trainer Nikolaj Jacobsen ist vom Erfolg überzeugt. "Unsere Brust ist immer noch sehr breit."

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