Fußball-Bundesliga Bayerns zweiter Anzug sitzt noch nicht, Müller verletzt

Hamburg · Perfektionist Jupp Heynckes arbeitete eine ziemlich lange Mängelliste geduldig ab. „Behäbig, unpräzise, ohne Spielrhythmus oder Harmonie“ habe seine Mannschaft zeitweise gespielt, sagte der Trainer von Bayern München nach dem schmucklosen 1:0 (0:0) beim Hamburger SV. Vor den Topduellen mit RB Leipzig hatte sich der Rekordmeister einen spielerischen Rückfall geleistet, der an die Auftritte unter Vorgänger Carlo Ancelotti erinnerte.

Heynckes war dennoch weit davon entfernt, in allzu große Besorgnis zu verfallen. „Ich bin natürlich ein gewisses Risiko eingegangen“, sagte der 72 Jahre alte Cheftrainer, der Topstars wie Jérôme Boateng, Joshua Kimmich oder Thiago weitgehend schonte. Das Programm der Bayern in den kommenden beiden Wochen hat es in sich. Am Mittwoch steht zunächst das Zweitrundenduell im DFB-Pokal (20.45 Uhr/ARD) bei den Leipzigern an, ehe RB am Samstag Liga-Gast in München ist (18.30 Uhr/Sky). Danach wollen die Münchner in der Champions League bei Celtic Glasgow die Weichen Richtung Achtelfinale stellen, bevor Borussia Dortmund in der Bundesliga zum Klassiker bittet.

„Das werden Hammer-Gegner und zwei Wochen, die es in sich haben“, sagte Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Fehlen wird dabei wohl Thomas Müller, der sich kurz nach Einwechslung und Torvorlage am hinteren rechten Oberschenkel verletzte. Müller soll einen Muskelbündelriss erlitten haben und bis zu sechs Wochen ausfallen.

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