Bayern-Vorstand verurteilt Beleidigungen gegen Hoeneß

München. Der Vorstand des FC Bayern München hat die "Beleidigungen und Diffamierungen" gegen Präsident Uli Hoeneß "aufs Schärfste" verurteilt. Das Verhalten eines Teils der eigenen Fans beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:0) sei "unverschämt, untragbar und nicht akzeptabel", hieß es gestern in einer Pressemitteilung

München. Der Vorstand des FC Bayern München hat die "Beleidigungen und Diffamierungen" gegen Präsident Uli Hoeneß "aufs Schärfste" verurteilt. Das Verhalten eines Teils der eigenen Fans beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:0) sei "unverschämt, untragbar und nicht akzeptabel", hieß es gestern in einer Pressemitteilung. "Die Verdienste von Uli Hoeneß sind nicht hoch genug zu bewerten und wurden hier mit Füßen getreten. So etwas darf in Zukunft nie wieder vorkommen."Hoeneß war am vergangenen Samstag von einer radikalen Fangruppe in der Südkurve insbesondere wegen der finanziellen Hilfen des deutschen Rekordmeisters für den Lokalrivalen 1860 München massiv angegriffen worden. Auf Transparenten wurde der frühere langjährige Manager sogar als "Lügner" bezeichnet. Der Vereinspräsident äußerte sich nach dem Spiel nicht zu den Vorkommnissen, wirkte aber schwer getroffen.

Zur Unterstützung der von der Insolvenz bedrohten Sechziger (siehe untenstehender Text) hat der FC Bayern seinem Arena-Mieter 2,1 Millionen Euro bis zum 15. Juli gestundet. Das Geld wäre zum 31. Januar fällig gewesen. Den Zahlungsaufschub begründet der Vorstand der FC Bayern AG damit, dass er gemäß des deutschen Aktiengesetzes verpflichtet sei, "zum Wohle des FC Bayern München zu handeln". Da durch eine Insolvenz von 1860 Einnahmen des Schuldners ausbleiben könnten, müsse die Bayern-Führung einer "Löwen"-Pleite entgegenwirken. dpa

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