Bayern entthront: Bamberg zum siebten Mal Basketball-Meister

Bamberg · Die Brose Baskets Bamberg sind zum siebten Mal deutscher Basketball-Meister. Das Team von Trainer Andrea Trinchieri gewann gestern das dramatische fünfte Finalspiel gegen Bayern München mit 88:84 (49:36) und entthronte die Gäste.

Durch das 3:2 in der Serie hat sich der frühere Serienmeister für die Euroleague qualifiziert.

"Wir haben uns diesen Titel verdient, denn wir haben ein großes Spiel gemacht. Insgesamt war das für uns eine unglaubliche Saison, da kann ich den Spielern nur danken", sagte Trinchieri. Münchens Nationalspieler Heiko Schaffartzik war hingegen geknickt: "Es tut sehr weh, jetzt mit leeren Händen dazustehen. Aber Bamberg war über die gesamte Saison besser, sie haben sich die Meisterschaft absolut verdient."

Der Hauptrundensieger hatte am Mittwoch seinen ersten Matchball in München vergeben (73:83), holte sich aber nun vor eigenem Publikum die Meisterschaft. Mann des Tages war Center Trevor Mbakwe mit 20 Punkten. Bamberg erwischte einen Traumstart. Schnell stand es 9:0 (3.). Die Brose Baskets spielten mit Tempo, München fand nicht in seinen Rhythmus. Der Vorsprung wurde Anfang des zweiten Viertels erstmals zweistellig und betrug im dritten Viertel sogar 18 Punkte. Die Bamberger verloren in den letzten zehn Minuten aber plötzlich den Faden. Die Partie drohte zu kippen, die Bayern lagen fünf Sekunden vor Ende nur noch zwei Punkte zurück (84:86). Doch Dawan Robinson machte an der Linie alles klar.

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