Fußball-Bundesliga Bayern-Bosse weisen Bobic zurecht, Wagner brilliert

München · Nationalspieler erzielt zwei Tore beim 5:1 gegen Gladbach.

Beschwingt vom nächsten Heimschützenfest ihres ebenfalls meisterlichen B-Teams traten Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge zum großen Nachspiel an. In demonstrativer Eintracht formierten sich die Bayern-Bosse nach dem 5:1 (2:1) gegen Borussia Mönchengladbach gegen die Eintracht aus Frankfurt – und speziell gegen Fredi Bobic. Den Münchner Wortführern ging es darum, die Deutungshoheit über die Umstände der Verpflichtung von Niko Kovac als Nachfolger von Jupp Heynckes zurückzugewinnen.

Die verbale Schelte von Eintracht-Sportvorstand Bobic, der die Vorgehensweise der Bayern als respektlos gegeißelt hatte, wies Hoeneß scharf zurück. Das habe man „als ziemlich unverschämt empfunden“. Zudem habe die Eintracht nach der frühen Münchner Verkündung der Personalie nun genügend Zeit zur Trainersuche. „Wir waren fair und seriös und in der ganzen Geschichte sauber“, sagte Vorstands-Chef Rummenigge.

Der gute Auftritt der Spieler rückte beinahe in den Hintergrund. Vor allem entzückte Sandro Wagner. Mit zwei Toren (37., 41.) und einer Vorlage für Thiago (51.) war der Lewandowski-Vertreter – der Pole (82.) traf selbst auch noch – der Mann des Spiels. Auch David Alaba (67.) war nach dem kurzen Aufflackern der Borussia durch Josip Drmic (9.) noch erfolgreich. Wagner brachte sich mit Nachdruck für die WM in Russland ins Gespräch.

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