Bayern bleibt Bayern

München. Der FC Bayern München hat die Machtverhältnisse in der Fußball-Bundesliga wieder zurechtgerückt und seine Chance auf den Gewinn der Herbstmeisterschaft gewahrt. Dank des "Last-Minute"-Tores von Luca Toni gewann der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitag vor 69000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena das Gipfeltreffen des 16

 Eine Szene, die es in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga schon 17 Mal zu sehen gab: Hoffenheims Stürmer Vedad Ibisevic bejubelt eines seiner Tore. Foto: SportNAH

Eine Szene, die es in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga schon 17 Mal zu sehen gab: Hoffenheims Stürmer Vedad Ibisevic bejubelt eines seiner Tore. Foto: SportNAH

München. Der FC Bayern München hat die Machtverhältnisse in der Fußball-Bundesliga wieder zurechtgerückt und seine Chance auf den Gewinn der Herbstmeisterschaft gewahrt. Dank des "Last-Minute"-Tores von Luca Toni gewann der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitag vor 69000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena das Gipfeltreffen des 16. Spieltags gegen den Spitzenreiter mit 2:1 (0:0) und hat nun alle Möglichkeiten, nach dem holprigen Saisonstart doch noch als "Winterkönig" die Hinrunde zu beenden. Die Bayern haben das Südderby am kommenden Samstag beim VfB Stuttgart vor Augen, der nun punktgleiche Aufsteiger empfängt einen Tag später in Mannheim den FC Schalke 04.

Dank Weltmeister Toni und seinem achten Saisontreffer in der Nachspielzeit haben die Bayern die Kraftprobe gewonnen. Das 1:0 für Hoffenheim fiel nach Zuspiel von Tobias Weis in der 49. Minute. Vedad Ibisevic setzte sich nach dem Pass gegen Massimo Oddo durch und ließ beim 18. Saisontor seine Klasse aufblitzen. In der 60. Minute glich Nationalspieler Philipp Lahm aus. Der stark spielende Linksverteidiger fasste sich ein Herz und erzielte mit einem Schuss aus 16 Metern, der von Marvin Compper unhaltbar abgefälscht wurde, den Ausgleich. Bayerns Trainer Jürgen Klinsmann war mit dem Spiel natürlich zufrieden: "Es war auf beiden Seiten ein spannendes Spiel. Der Sieg ist natürlich super für uns. Hoffenheim war bisher die beste Mannschaft gegen die wir in der Bundesliga gespielt haben."

Mit einer Klasse-Vorstellung nicht nur in der Offensive beeindruckte der Liga-Neuling aus der nordbadischen Provinz die 69000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena. Am Ende stand das Team von Trainer Ralf Rangnick mit leeren Händen da, da Toni in letzter Sekunde traf. Die Mannschaft aus dem 3300-Seelendorf in Nordbaden zeigte mit mutigen und schnellem Offensivspiel, dass sie zu Recht an der Tabellenspitze steht. dpa

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