Bayer verabschiedet sich mit 1:2 in Paris aus der Champions League

Paris · Bayer Leverkusen hat sich mit Anstand als erste deutsche Mannschaft aus der Champions League verabschiedet. Der Bundesliga-Dritte verlor gestern Abend beim französischen Fußball-Meister Paris St.

Germain zwar 1:2 (1:1), konnte eine erneute Pleite wie im Hinspiel aber verhindern. Drei Wochen nach der 0:4-Blamage brachte Sidney Sam den Werksclub überraschend in Führung (6. Minute). Doch Marquinhos (13.) und Ezequiel Lavezzi (53.) drehten die Partie und schossen den erwarteten Sieg für das Star-Ensemble von der Seine heraus. Simon Rolfes scheiterte mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter an Schlussmann Salvatore Sirigu (28.). Emre Can sah in der 68. Minute nach einer Schwalbe die Gelb-Rote Karte.

Insgesamt aber zeigte die zuletzt so verunsicherte Mannschaft von Bayer-Cheftrainer Sami Hyypiä vor 46 000 Zuschauern im Prinzenpark-Stadion eine engagierte Leistung. Insgesamt brachte Hyypiä sechs Neue im Vergleich zum 1:1 bei Hannover 96 - zwei waren maßgeblich am frühen Führungstreffer beteiligt. Nach einer Flanke von Giulio Donati köpfte Sam zum 1:0 ein.

Doch die leise Leverkusener Hoffnung auf ein Fußball-Wunder währte nur wenige Minuten. Der Pariser Paradesturm mit Zlatan Ibrahimovic, Lavezzi und Edinson Cavani stürzte die Gäste immer wieder in Verlegenheit, ehe Marquinhos zum 1:1 einköpfte. Auch nach dem Wechsel wehrte sich Bayer tapfer. Der entscheidende Pass nach vorne aber fehlte, die Fehlerquote im Leverkusener Spiel war zu hoch, um die Millionentruppe von PSG ernsthaft zu gefährden.

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