Bayer Leverkusen will Déjà-vu gegen Zenit verhindern

Leverkusen · Der Blick zurück ist für die Profis von Bayer Leverkusen gleich in zweifacher Hinsicht verboten. Vor dem Duell in der Champions League gegen den russischen Tabellenführer Zenit St. Petersburg heute (20.45 Uhr/Sky) wollte bei der Werkself keiner in der Vergangenheit wühlen.

Denn an den russischen Tabellenführer hat der Werksklub keine guten Erinnerungen. Im Frühjahr 2008 kassierte Bayer zu Hause ein peinliches 1:4 gegen Zenit im Viertelfinal-Hinspiel des Uefa-Pokals. Das 1:0 im Rückspiel gegen den späteren Uefa-Cup-Sieger konnte die Schmach nicht ausmerzen.

Aktuell noch schmerzlicher ist aber der Rückblick auf vergangenen Samstag, als Bayer beim VfB Stuttgart eine 3:0-Führung verspielte und am Ende nach dem 3:3 mit einer "gefühlten Niederlage" die Heimreise antreten musste, wie Rudi Völler fand. Bayers Sportchef denkt dennoch positiv: "Die Champions League ist ein anderer Wettbewerb. Zudem spielen wir zu Hause. Da ist ein Sieg für uns möglich." Auch Jung-Nationalspieler Karim Bellarabi meint vor dem zweiten Heimspiel in der Königsklasse: "Für die Champions League hat dieser Rückschlag keine Bedeutung. Wir analysieren - und dann geht der Blick nach vorne." Völler fordert: "Gegen St. Petersburg müssen wir Gas geben - aber über 90 Minuten."

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