Bayer Leverkusen und der "Cup der guten Hoffnung"

Düsseldorf. Der DFB-Pokal ist für Bayer 04 Leverkusen zum "Cup der guten Hoffnung" und zum Befreiungsschlag geworden. "Ziel erreicht, wir sind im Endspiel. Das ist etwas ganz Besonderes", sagte Cheftrainer Bruno Labbadia nach dem 4:1 im Halbfinal-Kraftakt am Dienstagabend gegen den FSV Mainz 05

Düsseldorf. Der DFB-Pokal ist für Bayer 04 Leverkusen zum "Cup der guten Hoffnung" und zum Befreiungsschlag geworden. "Ziel erreicht, wir sind im Endspiel. Das ist etwas ganz Besonderes", sagte Cheftrainer Bruno Labbadia nach dem 4:1 im Halbfinal-Kraftakt am Dienstagabend gegen den FSV Mainz 05. Dass Sportdirektor Rudi Völler nach dem Abpfiff auf ihn zustürmte und ihn innig umarmte, war mehr als nur Ausdruck der Freude - es war eine Demonstration für den Trainer. Labbadia wollte nichts von einem Druck für ihn wissen, der durch Bayers Absturz auf Platz neun der Bundesliga entstanden war. "Ich war sehr entspannt", meinte er. Die Bayer-Führung habe zudem schon Gespräche mit ihm über die neue Saison geführt.Nach dem 1:0 acht Minuten vor Ende der regulären Spielzeit durch Angelos Charisteas kassierte Bayer durch Unachtsamkeit noch das 1:1 durch Aristide Bancé (89.). Das 2:1 durch Arturo Vidal in der Verlängerung (92.) brach dann aber den Widerstand der Gäste, die danach noch die Treffer von Simon Rolfes (104.) und Michal Kadlec (117.) hinnehmen mussten. Für die Mainzer sind nicht nur die zwei Millionen Euro aus der Halbfinal-Teilnahme ein Trost, sondern auch ihr Auftreten: "Wir haben soviel Lob bekommen wie noch nie nach einer Niederlage", sagte Trainer Jörn Andersen. dpa

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