Bayer gegen Benfica: Leverkusen bereits mit dem Rücken zur Wand

Leverkusen · Für Sportchef Rudi Völler ist es ein Finale, für Geschäftsführer Michael Schade die Chance zur Wiedergutmachung. Für Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen steht nach dem 0:1 zum Auftakt in der Champions League bei AS Monaco heute im Heimspiel gegen Benfica Lissabon (20.45 Uhr/Sky) viel auf dem Spiel.

Bei einer Pleite gegen Portugals Rekordmeister rückt das Achtelfinale in weite Ferne.

"Es sind nur sechs Spiele in der Gruppenphase, da muss man mal mit dem Gewinnen anfangen", sagt Bayer-Trainer Roger Schmidt, dessen Mannschaft nur einen Sieg in den vergangenen fünf Pflichtspielen holte. Völler ergänzt: "Klar stehen wir nach der Auftaktniederlage unter Druck." In der Gruppenphase der Champions League sei aber "jedes Spiel schon ein Endspiel". Schade hofft, dass die Mannschaft die Scharte aus Monaco auswetzt: "Die Niederlage ärgert mich immer noch. Gegen Lissabon können wir viel gutmachen."

Benfica hat zum Start gegen Zenit St. Petersburg zu Hause mit 0:2 verloren und steht ebenfalls mit dem Rücken zur Wand. "Es ist eine ganz ausgeglichene Gruppe, da kommt es auf die Heimspiele an", sagt Lars Bender, der den verletzten Simon Rolfes als Kapitän in dem Duell gegen den nach sechs Spieltagen in der Liga unbesiegten portugiesischen Tabellenführer vertritt.

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