Baskets überdenken ihr Konzept

Völklingen. Die Stimmung in der Mannschaft ist unerwartet gut. Dabei treffen die Baskets 98 Völklingen am Samstag auf den Tabellenführer der 2. Basketball-Regionalliga Südwest/Nord, den TuS Treis-Karden (18 Uhr, Warndthalle in Ludweiler). "Wir sind sehr entspannt und haben nichts zu verlieren", sind sich die Spieler Pascal Zimmer und Achim Münzebrock einig

Völklingen. Die Stimmung in der Mannschaft ist unerwartet gut. Dabei treffen die Baskets 98 Völklingen am Samstag auf den Tabellenführer der 2. Basketball-Regionalliga Südwest/Nord, den TuS Treis-Karden (18 Uhr, Warndthalle in Ludweiler). "Wir sind sehr entspannt und haben nichts zu verlieren", sind sich die Spieler Pascal Zimmer und Achim Münzebrock einig.

Treis-Karden hat bisher erst ein Spiel verloren - ausgerechnet das Hinspiel gegen Völklingen (70:80) - und will an der Spitze bleiben. Die Baskets 98 plagen andere Sorgen. Nach sechs Niederlagen in Folge sind sie auf Rang neun abgerutscht. "Wir sind uns über den Ernst der Lage bewusst. Aber die Saison ist noch lange nicht zu Ende. Wir hoffen auf eine gute Rückrunde", sagt Trainer Jörg Arand. Erschwerend kommt jedoch hinzu, dass in dieser Saison nicht drei, sondern vier Teams absteigen müssen. Das bestätigt die Vereinsvorsitzende Beate Anders. Das bedeutet, dass die Plätze acht bis zwölf Abstiegsplätze sind.

Trainer Arand sieht mehrere Gründe für die bisher unterdurchschnittliche Saison: "Wir haben in der letzten Zeit entscheidende Spieler verloren, die wir nicht richtig ersetzen konnten. Unser bisheriges Konzept, nur mit deutschen Spielern aus der Region zu spielen, geht momentan nicht auf." Vor allem, da die meisten Mannschaften der Liga mindestens einen Amerikaner verpflichtet haben. Das hat dazu geführt, dass auch der Völklinger Trainer sein Konzept überdacht hat. Im neuen Jahr wird wahrscheinlich ein neuer Spieler die Baskets unterstützen. Wer das sein wird und auf welcher Position er spielen wird, das will der Trainer derzeit noch nicht verraten. Positiv ist, dass entgegen gegenteiliger Gerüchte der Kern der Mannschaft vorerst bestehen bleibt. Das heißt, dass weitere Ausfälle nicht zu erwarten sind.

Mit Ralph Idler hat vor wenigen Wochen einer der wichtigsten Spieler die Baskets verlassen. "Ich war in der Mannschaft nicht mehr zufrieden und habe eine Pause gebraucht", erklärt Idler inzwischen seinen Weggang. Nach drei Wochen Pause ist er jetzt zum Ligakonkurrenten ATSV Saarbrücken gewechselt. "Dadurch, dass viele Freunde von mir dort spielen, bin ich mal mit ins Training gegangen und habe gemerkt, dass ich gut in die Mannschaft reinpasse", sagt Idler.

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