Basketball: Trainer der Braves sorgt sich um seine Gesundheit

Homburg. Einmal mehr schlug die berühmte Ironie des Schicksals zu: Ausgerechnet jeweils zwei verwandelte Freiwürfe von Rob Lowery und Robert Oehle bescherten den Saar-Pfalz Braves die entscheidenden vier Punkte zum 76:73 (63:63; 28:28)-Heimerfolg nach Verlängerung gegen die GiroLive Ballers Osnabrück

Homburg. Einmal mehr schlug die berühmte Ironie des Schicksals zu: Ausgerechnet jeweils zwei verwandelte Freiwürfe von Rob Lowery und Robert Oehle bescherten den Saar-Pfalz Braves die entscheidenden vier Punkte zum 76:73 (63:63; 28:28)-Heimerfolg nach Verlängerung gegen die GiroLive Ballers Osnabrück. Dabei hatten die Homburger ihren Trainer Nenad Josipovic und die 500 Anhänger während des Nachholspiels der 2. Basketball-Bundesliga im Sportzentrum Erbach mit ihrer miserablen Freiwurfquote von 46 Prozent schier zur Verzweiflung gebracht."Ich weiß nicht, was ich zu unseren Freiwürfen sagen soll. Das ist ein absoluter Horrorfilm für jeden Trainer und kostet mich noch meine Gesundheit", zeigte sich Josipovic angefressen angesichts der katastrophalen Statistik. Gegen einen angeschlagenen Gegner, dem unter der Woche wegen eines Verstoßes gegen das Lizenzstatut sechs Punkte abgezogen wurden, machten sich die Saar-Pfälzer das Leben dadurch selbst schwerer als nötig.

Doch viel Zeit, um die Gründe zu analysieren und daran zu arbeiten, bleibt den Braves nicht. Bereits an diesem Samstag absolvieren sie ihr drittes Spiel binnen sechs Tagen. Ab 19 Uhr tritt der Tabellenvierte zum Derby bei der BG Karlsruhe an. "Die Frage ist, wie schnell wir uns regenerieren. Dafür muss jeder Spieler auch privat Disziplin an den Tag legen", sagte Josipovic. Zumindest Center Robert Oehle ist optimistisch: "Die Karlsruher sind diese Saison sehr schwankend in ihren Leistungen. Wenn wir von Beginn ein hohes Tempo gehen, sehe ich gute Chancen für uns." Eine bessere Freiwurfquote würde die Siegchancen erhöhen. hej

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