Vrsac/Serbien. Geschafft. Die Saarlouis Royals sind trotz einer 69:84 (32:44)-Niederlage gestern Abend bei KK Hemofarm Stada in Serbien in das Viertelfinale des Basketball-Eurocups eingezogen. Nach 24 Minuten und 39 Sekunden, beim Stand von 36:58, war der deutliche 21-Punkte-Vorsprung aus dem Hinspiel (86:65) verspielt, und die Royals waren faktisch ausgeschieden. Einmal mehr kämpften sich die Saarländerinnen durch eine beeindruckende Energieleistung heran und verkürzten den Abstand bis zum Abpfiff auf 15 Punkte.In der bis zur letzten Sekunde hochspannenden Partie musste die Mannschaft von Trainer René Spandauw vom Start weg einem Rückstand hinterherlaufen. Vor allem die starken Phasen der Serbinnen zu Beginn der ersten drei Viertel (22:15, 22:17, 22:19) machten den Royals zu schaffen. In den ersten dreieinhalb Minuten gelang den Gastgebern jeweils eine 8:0-, 11:2- und 9:2-Serie. Einzig das letzte Viertel (18:18) war von Beginn an ausgeglichen. "Ehrlich gesagt, ich hab' zwischendrin schon ein bisschen am Weiterkommen gezweifelt. Wir haben unser Spiel nicht gefunden und erst im letzten Viertel Druck und Tempo entwickelt", analysierte der Saarlouiser Trainer René Spandauw unmittelbar nach der Partie. Beste Werferinnen auf Seiten der Royals waren Petra Manakova (20 Punkte), Candyce Bingham (zwölf Punkte), Yvonne van Daalen (elf Punkte) und Tyresa Smith (zehn Punkte, elf Rebounds). Der Viertelfinalgegner wird heute Abend zwischen Botas Spor (Türkei) und USO Mondeville (Frankreich) ausgespielt (Hinspiel 76:67). Die beiden Partien finden dann am Donnerstag, den 18. Februar, um 20.30 Uhr zunächst auswärts und eine Woche später in der heimischen Stadtgartenhalle statt. zen