Basketball: Royals siegen in Halle und erreichen Top 4

Halle/Saarlouis. Die Saarlouis Royals stehen wieder im Halbfinale um den deutschen Basketball-Pokal der Frauen. Im Viertelfinale setzte sich der Titelverteidiger und Vizemeister beim SV Halle überraschend deutlich mit 82:66 (43:30) durch. In der Liga hatten die Royals am Ende der Vorrunde an gleicher Stelle noch eine unglückliche Niederlage hinnehmen müssen

Halle/Saarlouis. Die Saarlouis Royals stehen wieder im Halbfinale um den deutschen Basketball-Pokal der Frauen. Im Viertelfinale setzte sich der Titelverteidiger und Vizemeister beim SV Halle überraschend deutlich mit 82:66 (43:30) durch. In der Liga hatten die Royals am Ende der Vorrunde an gleicher Stelle noch eine unglückliche Niederlage hinnehmen müssen. Doch daraus wurden die richtigen Lehren gezogen. Die Saarlouiserinnen rissen die Partie früh an sich und gingen vor allem dank der überragenden Fantasia Goodwin, die am Ende auf 26 Punkte kam, schnell mit 20:9 in Führung. Diesen Vorsprung hielten sie bis zur Halbzeit und kontrollierten Tempo und Spielverlauf. Die Gastgeberinnen wirkten vor allem gegen die ständig wechselnden Verteidigungsvarianten der Royals fast hilflos. Als Halle nach der Pause noch einmal alles versuchte, brachte dies die Mannschaft von René Spandauw und Mariusz Dziurdzia nicht aus der Ruhe. "Immer, wenn es wieder hätte knapp werden können, haben die Spielerinnen einen Weg gefunden, sich wieder abzusetzen. Die Mannschaft hat sehr dominant gespielt", meinte Spandauw. "Es war vor allem beeindruckend, wie sie sich nicht von dem Druck hat beeinflussen lassen." Der klare Erfolg ist umso bemerkenswerter, da es in dieser Woche nur eine gemeinsame Trainingseinheit gab - denn beide Trainer mussten wegen starken Erkältungen das Bett hüten. Die Royals sind also wieder im Top 4, dem Endturnier um den deutschen Pokal. Und das wollen sie nun auch wieder nach Saarlouis holen. "Wir werden uns auf jeden Fall bewerben und hoffen natürlich, dass wir wieder den Zuschlag erhalten", sagte Spandauw nach der Partie. Für das Endturnier haben sich neben Saarlouis noch NB Oberhausen (84:58 gegen Göttingen), der USC Freiburg (86:66 in Marburg) und die ChemCats Chemnitz (68:66 in Leimen) qualifiziert. spr

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