Basketball: Royals feiern Heim-Premiere gegen Osnabrück

Saarlouis. Die Basketballerinnen des TV Saarlouis waren selbst erschüttert über ihre desaströse Leistung beim "Season Opening" der Bundesliga in Chemnitz. Die deutliche 72:94-Niederlage gegen Aufsteiger Rotenburg/Scheeßel saß der Mannschaft auch Tage nach dem Spiel noch tief in den Knochen. "Ich weiß selbst nicht, was da passiert ist

Saarlouis. Die Basketballerinnen des TV Saarlouis waren selbst erschüttert über ihre desaströse Leistung beim "Season Opening" der Bundesliga in Chemnitz. Die deutliche 72:94-Niederlage gegen Aufsteiger Rotenburg/Scheeßel saß der Mannschaft auch Tage nach dem Spiel noch tief in den Knochen. "Ich weiß selbst nicht, was da passiert ist. Ich war richtig geschockt", erklärt Petra Manakova. Auch Trainer René Spandauw war enttäuscht vom Spiel seiner jungen Mannschaft. "Bei allen Fehlern, die wir gemacht haben, fehlte mir bei allen der Wille, bedingungslos zu kämpfen", sagt er.Viele Gründe scheinen zusammengekommen zu sein. Allerdings liegt auch der Verdacht nahe, dass man Rotenburg/Scheeßel einfach unterschätzt hat. Die Royals wirkten ganz einfach unkonzentriert, machten den Aufsteiger durch leichte Fehler immer wieder stark. "Bei 31 Ballverlusten während eines Spiels brauchen wir nicht lange zu diskutieren", sagt Spandauw. Er und Co-Trainer Mariusz Dziurdzia hatten diese Woche keine leichte Aufgabe: Sie mussten die Mannschaft wieder aufrichten. "Der Schlag sitzt schon sehr tief", fügt Spandauw hinzu.

Das Fiasko von letztem Wochenende soll sich am morgigen Samstag beim ersten Heimspiel auf keinen Fall wiederholen. "Die Mannschaft hat diese Woche im Training noch mehr gekämpft als sonst", sagt Spandauw optimistisch. Um 20 Uhr beginnt das erste Saison-Heimspiel der Saarlouis Royals in der Stadtgartenhalle in Saarlouis - und der Gegner ist wieder ein Aufsteiger: Die OKE Panthers aus Osnabrück. Auch dieses Spiel wird nicht ganz einfach werden, denn aufgrund eines großen Rahmenprogramms zum ersten Heimspiel der Royals erwartet der Verein über 1000 Zuschauer. "Da bin ich schon sehr gespannt", sagt Spandauw. Vielleicht schafft es die heimische Kulisse, das Potenzial der Mannschaft zu wecken. aub

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