Basketball-Regionalliga Bergmann schätzt die familiäre Atmosphäre in Saarlouis

Saarlouis · Basketball: Neuzugang empfängt am Samstag mit den Sunkings die BBU Ulm. Gelingt die Wiedergutmachung für die Auftaktpleite.

 Narku Bergmann    Foto: Novickij

Narku Bergmann Foto: Novickij

Foto: Novickij

„In Saarlouis ist es sehr familiär. Das gefällt mir.“ Narku Bergmann, Neuzugang des Basketball-Regionalligisten Saarlouis Sunkings, ist bereits im Verein angekommen. An diesem Samstag will er mit seinen Mannschaftskollegen die 85:59-Auftakt-Niederlage gegen den Titelfavoriten Alvato College Wizard vergessen machen. Um 19 Uhr empfangen die Sunkings den BBU 01 Ulm in der Stadtgartenhalle. Damit trifft der Tabellenvierte der vergangenen Saison auf einen Aufsteiger. „Ulm ist keine Laufkundschaft, die wir so leicht besiegen“, warnt Sunkings-Manager Hanno Mouget. „Die haben viele Spieler, die auch im Zweitliga-Team des Vereins spielen. Die Mannschaft hat Qualität.“

Die Sunkings haben eine junge Mannschaft mit vielen Neuzugängen – und eines dieser neuen Gesichter ist Narku Bergmann. Der 21-Jährige kommt aus Freiburg. Und dort begann er auch mit dem Basketball. „Als ich zehn Jahre alt war, habe ich mich in der Schule zu einer Basketball-AG angemeldet“, erzählt er. Als Kind habe er dann alles durchprobiert: Fußball, Tennis und Karate. „Am Ende hat mir Basketball am meisten Spaß gemacht“, verrät Bergmann.

Bis er 18 Jahre alt war, spielte er für seinen Heimatverein USC Freiburg. Danach besuchte er die Urspringschule, ein Basketball-Internat des Deutschen Basketballbundes. Dort arbeitete er auch bereits mit dem heutigen Sunkings-Trainer Dominic Dörr zusammen. „Dominic war damals mein Mentor, ich verstehe mich mit ihm super“, verrät Bergmann. Auch seinen heutigen Sunkings-Mitspieler Nicholas Burgard kennt er von dort.

Nach zwei Jahren packte Bergmann seine Koffer und wechselte nach Stuttgart. Dort spielte er ein Jahr unter anderem für den MTV Stuttgart und den TV Zuffenhausen. Danach ging’s zu den Cuxhaven Baskets – glücklich war er dort aber nicht. „In Cuxhaven gab es keine Spieler aus der Region“, sagt Bergmann. Der Verein habe nur Spieler gekauft, niemand habe mit Herzblut für das Team gespielt. In Saarlouis sei alles besser: „Hier ist es familiärer – jeder kämpft für den anderen. Wir sind eine echte Einheit“, erklärt der Neuzugang.

Bergmann ist schon viel rumgekommen, zu Hause ist er auf den Flügeln. „Das war schon immer meine Position“, verrät er. Und auch außerhalb des regulären Mannschafts-Trainings opfert er viel Zeit für den Basketballsport: „Ich gehe jeden Tag ins Fitnessstudio und werfe anschließend mit meinen Teamkollegen ein paar Körbe“, erzählt der 21-Jährige.

In seiner Freizeit spielt Bergmann Schlagzeug – Musikrichtung Hip-Hop und R&B. Außerdem verfolge er die US-Profi-Liga NBA. „Früher war Dwayne Wade von den Miami Heat mein großes Vorbild“, verrät Bergmann. Nachdeem Wade seine Karriere in diesem Jahr beendete, habe er keinen Lieblingsspieler mehr.

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