Drei Monate sind seitdem vergangen. An diesem Samstag um 19 Uhr kommt es in der Saarlouiser Stadtgartenhalle nun zum Rückspiel gegen den Auftaktgegner, der seiner Rolle als Titelfavorit bis dato gerecht wurde und zwölf seiner 13 Partien gewinnen konnte. Damit liegt Speyer gleichauf mit den Baskets Koblenz auf dem zweiten Tabellenplatz.

Die „Sonnenkönige“ folgen mit acht Siegen und fünf Niederlagen als Tabellenvierter, spielen nach dem erneuten Umbruch vor dem Rundenstart eine bislang starke Saison. Ob sie aber tatsächlich schon dazu in der Lage sind, eines der Topteams der Liga mehr als nur zu ärgern, erscheint angesichts der zuletzt gezeigten Leistung beim knappen 68:63-Heimsieg über die SG Mannheim eher fraglich.

Klar ist, dass eine ähnlich maue Vorstellung wie gegen die Kurpfälzer im anstehenden Duell mit den Gästen vom Oberrhein nicht genug sein wird: „Speyer ist nochmal eine ganz andere Hausnummer. Da müssen wir uns im Vergleich zum Spiel gegen Mannheim unbedingt steigern, um gegen diesen starken Gegner etwas ausrichten zu können“, weiß Sunkings-Trainer Dennis Mouget.

Andererseits spricht er positiv über die Entwicklung, die sein Team seit dem Start der Saisonvorbereitung genommen hat – und zieht daraus gleichsam Optimismus für die Partie gegen Speyer: „Wir haben uns inzwischen ganz gut als Mannschaft gefunden. Es wird schwierig gegen Speyer, aber wenn wir einen guten Tag erwischen, ist zu Hause dann vielleicht doch was für uns möglich“, sagt Mouget zum Duell mit dem Titelanwärter, der zuletzt mit einem 85:64 beim MTV Stuttgart den achten Erfolg in Serie einfahren konnte.

Die bislang einzige Niederlage kassierte Speyer am fünften Spieltag mit 84:94 im Heimspiel gegen den Titelrivalen Koblenz. Die Sunkings werden im letzten Spiel vor der folgenden Pause bis zum 12. Januar (dann geht es mit dem Auswärtsspiel bei den Gießen Pointers weiter) alles daran setzen, den Speyrer Siegeszug zu stoppen.