Saarlouis. Heute Abend empfangen die Saarlouis Royals den bisher wohl stärksten Gegner dieser Saison in der Saarlouiser Stadtgartenhalle. Um 20 Uhr treten die Basketballerinnen in ihrem ersten Europapokal-Heimspiel gegen Seat Lami-Vèd Györ an. Die Gäste aus Ungarn haben in der vergangenen Woche Nantes Rezé Basket mit 64:61 besiegt. "Daher ist das Spiel für uns eine Standortbestimmung", sagt Royals-Trainer René Spandauw über die Partie in der Gruppe H.Ganz glücklich blickt er dem Heimspiel allerdings nicht entgegen. "Im Europapokal ist es normal, dass man unter den Mannschaften DVDs von den Spielen austauscht. Wir hatten mit Nantes vereinbart, dass sie uns den Film von ihrem Spiel gegen Seat Györ schicken. Gestern habe ich eine Nachricht bekommen, dass ihr Trainer es nicht geschafft hat, weil er zu beschäftigt war", beschwert sich Spandauw. Wenigstens weiß er, dass die Stärken des ungarischen Teams vor allem in seiner Körpergröße und Erfahrenheit liegen.

Umso wichtiger ist die Rückkehr der ebenfalls großen und erfahrenen Saarlouiserin Petra Manakova, die in der vergangenen Woche noch ihre Grippe auskurieren musste. Pünktlich zum internationalen Heimspiel konnte sie aber gestern wieder ins Training einsteigen und wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch heute gegen Seat Györ im Einsatz sein. cjo