Baseball: Die Teufel vom Wallerfeld vor dem Aufstieg in die Regionalliga

St. Ingbert. Aller (Neu-)Anfang ist schwer. Nach einigen Jahren außerhalb der regulären Liga, auch mit Gastspielen in französischen Ligen, nehmen die dem TV St. Ingbert angeschlossenen Baseballer der St. Ingberter Devils in dieser Saison wieder am bundesdeutschen Spielbetrieb teil

St. Ingbert. Aller (Neu-)Anfang ist schwer. Nach einigen Jahren außerhalb der regulären Liga, auch mit Gastspielen in französischen Ligen, nehmen die dem TV St. Ingbert angeschlossenen Baseballer der St. Ingberter Devils in dieser Saison wieder am bundesdeutschen Spielbetrieb teil. Doch zunächst musste die Truppe um Gründungsmitglied Marc Unbehend Lehrgeld bezahlen - in den ersten drei Spielen gab es für die Teufel aus dem Wallerfeld durchweg Niederlagen. Doch in den darauf folgenden neun Begegnungen ging alles glatt. Nun stehen die Teufel auf dem zweiten Rang, der am Ende die Teilnahme an den Aufstiegs-Playoffs bringen würde. Dabei konnte nicht nur der aktuelle Tabellenführer Beckerich Hedgehogs aus Luxemburg vor eigenem Anhang 18:3 geschlagen werden.

In St. Wendel gab es zuletzt sogar einen 31:1-Erfolg, womit die Devils vor dem Rückspiel in Beckerich am kommenden Sonntag (14 Uhr) den zweiten Platz übernehmen konnten. In Luxemburg steht nun also quasi das Endspiel um die Playoff-Teilnahme an. Lediglich die Trier Cardinals können im Falle einer St. Ingberter Niederlage noch vorbeiziehen. Im letzten Heimspiel der regulären Saison treten die Devils dann noch gegen die St. Wendel Brewers an (Sonntag, 6. September, 14 Uhr, Wallerfeld-Sportplatz). Der zweite Rang in der Verbandsliga könnte sogar zum Aufstieg reichen, da die drei anderen qualifizierten Teams wahrscheinlich nicht aufsteigen dürfen. Beckerich ist aus Luxemburg und die Mainz Athletics, die in der anderen Verbandsliga die beiden ersten Plätze belegen könnte, sind schon mit einem Team in der Regiona vertreten.

Auf die Devils kommen aber Probleme zu, die sie nicht an der Basis lösen können. Denn der Wallerfeld-Sportplatz ist nicht regionalliga-tauglich. Es müssten kleinere Umbauarbeiten vorgenommen werden, so ist unter anderem das Feld leicht zu verändern, wozu ein Zaun zum Fraunhofer-Institut hin verlegt werden müsste. Sollten die Teufel also tatsächlich das Abenteuer Regionalliga angehen, worüber im Falle einer sportlichen Qualifikation eine Mitgliederversammlung am 24. Oktober entscheidet, müsste die Stadt St. Ingbert und der Saarpfalz-Kreis zu einer Zustimmung bewegt werden. hfr

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