Bartholomäus Konat war einfach nicht zu schlagen

Aachen. Die alljährlich stattfindende Deutsche Meisterschaft der Studenten (DHM) stand in diesem Jahr unter einem besonders guten Stern für die Judoka des SSV Homburg-Erbach. Erstmals konnte der Verein fünf Studierende in den Wettkampf schicken, die durch zumeist ordentliche bis hervorragende Leistungen und starken Zusammenhalt untereinander aufmerksam machten

Aachen. Die alljährlich stattfindende Deutsche Meisterschaft der Studenten (DHM) stand in diesem Jahr unter einem besonders guten Stern für die Judoka des SSV Homburg-Erbach. Erstmals konnte der Verein fünf Studierende in den Wettkampf schicken, die durch zumeist ordentliche bis hervorragende Leistungen und starken Zusammenhalt untereinander aufmerksam machten.

Martin Bohren und Marc Forsch (beide FH Zweibrücken) starteten bei ihrem Debüt bei der DHM in den Gewichtklassen bis 73 Kilo und 81 Kilo, den zwei teilnehmerstärksten Kategorien mit jeweils 87 und 83 Teilnehmern. Beide schieden in der Vorrunde aus.

Besser lief es bei Matthias Stöckle (Universität des Saarlandes, Standort Homburg), der in der Gewichtklasse bis 66 Kilo ebenfalls zum ersten Mal teilnahm. Nach einem harten Kampf gelang es ihm, seinen ersten Gegner gekonnt in einen Festhaltegriff zu bringen und so den Sieg einzufahren. In seinem zweiten Kampf unterlag er dem späteren fünftplatzierten Arne Mundt.

Die Höhepunkte der Meisterschaft lieferten die zwei Routiniers Saskia Scherer (Uni Saarbrücken) und Bartholomäus Konat (Uni Köln). Saskia, die in der Klasse bis 52 Kilo an den Start ging, konnte durch drei vorzeitige Siege in das Finale einziehen. Dort stand ihr allerdings mit Ricarda Rau, mehrfache Deutsche Meisterin und Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, ein harter und kaum zu bezwingender Brocken gegenüber. Saskia konnte sich trotz starker Leistung nicht gegen ihre Gegnerin durchsetzen und wurde Vizemeisterin.

Am besten lief es für Bartholomäus Konat. Dieser konnte in der Gewichtsklasse bis 73 Kilo mit sechs vorzeitigen Siegen ins Finale einziehen. Dort hatte er mit Malte Geppert (Uni Hamburg) einen erfahrenen Gegner. Mit einer überragenden Darbietung in einem abwechslungsreichen Kampf setzte sich Bartholomäus in der Verlängerung durch eindeutigen Kampfrichterentscheid gegen seinen Konkurrenten durch. Damit errang er den Titel des deutschen Hochschulmeisters und komplettierte das ordentliche Abschneiden des SSV Homburg-Erbach. red

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