Bardenbacher Frauen können zufrieden sein

Bardenbach. Für Frauenfußball-Regionalligist SV Bardenbach kann die Winterpause jetzt kommen. Mit 16 Punkten rangiert die Elf von der Prims auf Platz acht der Tabelle und hat sich ein gutes Punktepolster auf die Abstiegsränge verschafft

Bardenbach. Für Frauenfußball-Regionalligist SV Bardenbach kann die Winterpause jetzt kommen. Mit 16 Punkten rangiert die Elf von der Prims auf Platz acht der Tabelle und hat sich ein gutes Punktepolster auf die Abstiegsränge verschafft. Dazu beigetragen hat am vergangenen Sonntag im letzten Spiel des Jahres auch der 5:1-Sieg über den FV Dudenhofen, wenngleich der Sieg erst in der zweiten Hälfte festgemacht wurde. "Gottlob konnte der Gast kein großes Kapital aus unserer Überheblichkeit schlagen, sondern nur einmal einen Abwehrfehler zur Führung ausnutzen", sagte Trainer Thorsten Thome. Seine Mädels hatten wohl noch den 5:0-Hinspielsieg im Kopf und dachten, dass das Spiel wohl ein Selbstläufer werde.

Doch die Halbzeitansprache hatte ihre Wirkung nicht verfehlt, und auch die Einwechslung von Julia Kiefer für Carmen Welsch war ein guter Schachzug. Jetzt kam das Bardenbacher Spiel auf Touren. Nach zehn Minuten in Hälfte zwei besorgte Kiefer selbst den Ausgleich. Wieder zehn Minuten später erhöhten Charlotte Hell und Louisa Schmitz innerhalb einer Minute auf 3:1, womit das Spiel gelaufen war.

Dudenhofen konnte nicht mehr dagegenhalten. Wiederum zwei Minuten später machte Schmitz ihr zweites Tor, während Jenny Vadaro eine Minute vor Spielende ihren ersten Regionalligatreffer zum 5:1-Heimsieg beisteuern konnte. "Wir sind mit unserem Abschneiden in unserer ersten Regionalligasaison sehr zufrieden. Zumal wir außer den saarländischen Vereinen Dirmingen, Jägersburg, Saarbrücken II und Siegelbach nur unbekannte Teams zu Gegnern hatten", betonte Thome.

Vor allem kämpferisch habe sich die Mannschaft weiter entwickelt. Es wird zuweilen mehr Pressing gespielt. "In der Verbandsliga wurden etliche Spiele mit spielerischer Lauffreude gewonnen, in der Regionalliga reicht das gegen erfahrene Mannschaften nicht mehr aus", macht der Trainer den Unterschied aus. Auch das DFB-Pokalspiel gegen Zweitbundesligist SC Sand, das mit 0:4 verloren ging, war eine Erfahrung für die junge Garde von der Prims. Die Füße werden aber jetzt nicht hochgelegt - drei Wochen lang wird noch allwöchentlich leichtes Auslaufen angesagt sein.

Ende Januar geht es mit der Vorbereitung auf die restliche Rückrunde los. "Fünf Wochen Pause sollten reichen, schließlich spielen wir kein Hallenturnier mit unserer ersten Garnitur, haben deshalb auch keine Ambitionen Richtung Frauen-Masters", beschreibt Thome die nächsten Wochen.

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