Barças Welt ist für den VfB zu groß

Barcelona. Vorgeführt, gedemütigt, ratlos: Nach dem 0:4-Debakel beim schier übermächtigen FC Barcelona schlichen die Profis des VfB Stuttgart wie benommen vom Rasen des Camp-Nou-Stadions. "Wir konnten einfach nichts machen. Die waren viel zu stark", sagte Stefano Celozzi

 Egal, was er machte - Lionel Messi vom FC Barcelona ließ Stuttgart alt aussehen. Foto: dpa

Egal, was er machte - Lionel Messi vom FC Barcelona ließ Stuttgart alt aussehen. Foto: dpa

Barcelona. Vorgeführt, gedemütigt, ratlos: Nach dem 0:4-Debakel beim schier übermächtigen FC Barcelona schlichen die Profis des VfB Stuttgart wie benommen vom Rasen des Camp-Nou-Stadions. "Wir konnten einfach nichts machen. Die waren viel zu stark", sagte Stefano Celozzi. Die Stuttgarter haben nun auch Angst vor den möglichen Folgen dieser Vorführung: Ein Einbruch in der Liga etwa und dass der Abend im Camp Nou der letzte internationale Auftritt für längere Zeit gewesen sein könnte.

Acht Punkte liegt der VfB in der Bundesliga hinter Platz fünf. Während die meisten wie Manager Horst Heldt ("Ein Klassenunterschied") oder Cacau ("Wir haben nicht mal richtig dagegengehalten") auf das 0:4 ähnlich ernüchtert reagierten wie Celozzi, blickte Trainer Christian Gross fast trotzig nach vorn. "Wir müssen jetzt unseren Stolz zeigen. Diese Niederlage darf nicht zu einem Leistungsabfall führen", sagte er. Der Schweizer weiß, dass Barcelona und vor allem der überragende Weltfußballer Messi nicht der VfB-Maßstab sind. Das 1:0 und 3:0 (13./60.) schoss der Argentinier selbst, das 2:0 durch Pedro (22.) leitete er ein. Nur am 4:0 von Bojan Krkic (89.) war Messi nicht beteiligt. "Er ist die Nummer eins der Welt. Und wird zurecht mit Diego Maradona verglichen", meinte Gross.

Und genau deshalb will Bayern München mit Barça im Viertelfinale nichts zu tun haben. Das wird heute in Nyon (12 Uhr) ausgelost. "Am liebsten nicht gegen Barcelona", sagte FCB-Kapitän Mark van Bommel. Neben Barcelona sind der ZSKA Moskau, Manchester United, der FC Arsenal, Inter Mailand, Olympique Lyon und Girondins Bordeaux im Lostopf. dpa

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