Fußball-Verbandsliga Ballweiler nach Nullnummer enttäuscht

Lebach · Lebach-Landsweiler und Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim haben sich im Topspiel der Fußball-Verbandsliga 0:0 getrennt. Damit hat Lebach die beste Ausgangsposition um Rang zwei zu verteidigen, der zur Teilnahme an einem Aufstiegsspiel berechtigt.

 Lebachs Thomas Fajferek lässt hier gleich drei Ballweiler stehen (v.l.): Max Leyes, Daniel Rebmann und Sebastian Kleer.

Lebachs Thomas Fajferek lässt hier gleich drei Ballweiler stehen (v.l.): Max Leyes, Daniel Rebmann und Sebastian Kleer.

Foto: Thiel Achim/Achim Thiel

Einen Dreikampf um Platz zwei gibt es am letzten Spieltag in der Fußball-Verbandsliga Nord/Ost. Die SG Lebach-Landsweiler, die SG Marpingen-Urexweiler und die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim wollen sich den Vizemeister-Titel hinter Meister SV Hasborn schnappen. Denn der berechtigt zur Teilnahme an einem Aufstiegsspiel zur Saarlandliga gegen den 1. FC Reimsbach (Vizemeister der Verbandsliga Süd-West).

Die besten Karten hat dabei Lebach-Landsweiler. Der Saarlandliga-Absteiger verteidigte am Sonntag seinen zweiten Platz durch ein 0:0 vor 400 Zuschauern zu Hause gegen Ballweiler. „Wir können mit dem einen Punkt definitiv besser leben als Ballweiler“, urteilte Lebach-Landsweilers Trainer Faruk Kremic. Der Club aus dem Bliesgau bleibt durch das Remis nämlich mit zwei Zählern weniger als Lebach-Landsweiler und Marpingen-Urexweiler Vierter. Allerdings fand Kremic: „Eigentlich hätten wir gewinnen müssen, weil wir die besseren Chancen hatten.“ „Das Ergebnis war gerecht“, urteilte dagegen Ballweilers Trainer Peter Rubeck. „Und wir müssen kurz vor Schluss das 1:0 machen“, ergänzte der 57-Jährige. Da stürmte Sinan Tomzik alleine aufs Tor zu. Doch statt zum völlig freistehenden Cedric Omoregie zu passen, schloss der 22-Jährige selbst ab – und scheiterte an Lebach-Landsweilers Torwart Simon Ferner. „Den muss er rein machen – oder quer spielen“, monierte Rubeck.

Allerdings hatten auch die Gastgeber in der Schlussphase, als die Gäste hinten aufmachten um noch zum Sieg zu kommen, zwei große Möglichkeiten. Thomas Fajferek und Steven Cremers vergaben diese. Pech hatten die Hausherren nach 70 Minuten, als ein Schuss von Mario Valtchev an den Pfosten ging. Zuvor hatten sich beide Teams vor 400 Zuschauern in einer kampfbetonten Partie weitestgehend egalisiert. Gefährliche Strafraumszenen gab es nur wenige. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, erklärte Rubeck. „Wenn wir es nicht auf Platz zwei schaffen sollten, haben wir das nicht heute oder in den anderen direkten Duellen verspielt, sondern irgendwo dazwischen.“ Vor dem 0:0 in Lebach hatte sein Team auch gegen Marpingen-Urexweiler auswärts 0:0 gespielt. Zu Hause gab es gegen beide direkten Konkurrenten jeweils 2:1-Siege.

Ballweiler muss nun sein Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den VfB Theley gewinnen – und hoffen, dass zeitgleich weder Lebach-Landsweiler (beim FSV Jägersburg II) noch Marpingen-Urexweiler (in Bliesmengen-Bolchen) Siege einfahren. Sonst ist der Club raus aus dem Rennen um Rang zwei.

Sollten Lebach-Landsweiler und Marpingen-Urexweiler ihre „Hausaufgaben“ erledigen, hätte sich die Elf von Trainer Faruk Kremic wegen des gewonnenen Vergleichs gegenüber Marpingen-Urexweiler (3:1 und 2:2) für das Entscheidungsspiel qualifiziert. „Für Jägersburg II geht es um nichts mehr. Wenn wir dort nicht gewinnen, dann hätten wir es auch nicht verdient Zweiter zu werden“, findet Kremic.

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