Bahnradstadion in Rio: Neue Firma soll Zeitplan der Arbeiten retten

Rio de Janeiro · Weil der für das olympische Bahnradstadion in Rio de Janeiro zuständige Baukonzern Tecnosolo immer mehr in Zeitnot geraten ist, wurde gestern nach einer "Selbstanzeige" der Firma per Eilverfahren ein Subunternehmen zur Fertigstellung der Arena engagiert.

Bis zum bereits auf das letzte April-Wochenende verschobenen Testlauf fehlen noch 17 Prozent der geplanten Bauarbeiten. Der Neubau im "Parque Olímpico" des Stadtteils Barra da Tijuca hinkt von den Wettkampfstätten für die Spiele vom 5. bis 21. August am meisten dem Zeitplan hinterher. Die Verlegung der Holzbahn begann erst diese Woche.

Wegen Bauverzögerungen griff die Stadt Rio bereits zum fünften Mal in diesem Jahr in laufende Verträge mit Bauunternehmen ein. Auch beim Tenniszentrum, der Pferdesportanlage und am Ruderstadion wurde die Zusammenarbeit mit den rückständigen Konzernen aufgekündigt.

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