Automobil-Verband soll Einhaltung der Regeln strenger durchsetzen

Spa. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hat nach dem schweren Unfall in Spa-Francorchamps Konsequenzen gefordert. "Klar ist, dass es besser wäre, wenn in den Junior-Serien die Regeln zum Verhalten auf der Strecke unbeugsam durchgesetzt würden. Dann wären die Fahrer so gut wie möglich auf die höchste Klasse des Motorsports vorbereitet", sagte der Italiener

Spa. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hat nach dem schweren Unfall in Spa-Francorchamps Konsequenzen gefordert. "Klar ist, dass es besser wäre, wenn in den Junior-Serien die Regeln zum Verhalten auf der Strecke unbeugsam durchgesetzt würden. Dann wären die Fahrer so gut wie möglich auf die höchste Klasse des Motorsports vorbereitet", sagte der Italiener. Dies sei Sache des Internationalen Automobil-Verbandes. Ferrari-Pilot Fernando Alonso war bei dem Unfall nach dem Start zum Großen Preis von Belgien am Sonntag wie durch ein kleines Wunder praktisch unverletzt geblieben.Lotus-Pilot Romain Grosjean hatte den Unfall verursacht. Der Franzose bestreitet seine erste volle Formel-1-Saison. 2009 war er in sieben Rennen für Renault im Einsatz. In diesem Jahr fiel Grosjean durch einige ungestüme Aktionen auf, unter anderem durch sieben Unfälle in zwölf Rennen. Wegen seines Manövers in Spa - er fuhr beim Start in Lewis Hamiltons Auto - wurde er für ein Rennen gesperrt und muss 50 000 Euro Strafe zahlen. "Ich möchte mich bei allen Fahrern entschuldigen, die in den Unfall verwickelt waren", sagte Grosjean. Für Alonso, Hamilton (McLaren) und Sergio Perez (Sauber) war das Rennen wegen des Unfalls nach wenigen Metern beendet. WM-Spitzenreiter Alonso sagte, er sei nicht wütend auf Grosjean: "Er hat es ja nicht absichtlich gemacht." Der Franzose war mit seinem Auto einen halben Meter am Kopf des Spaniers vorbeigeflogen. Letztlich stimmte Alonso seinem Teamchef zu und forderte eine strengere Durchsetzung der Regeln von den kleinsten Klassen an. dpa

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