Motorsport Rallye Deutschland im Saarland scheint zu wackeln

Trier/Saarbrücken · (red/mwe) Findet die ADAC Rallye Deutschland, der deutsche Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft vom 15. bis 18. Oktober mit Wertungsprüfungen im Saarland, an der Mosel, im Hochwald und auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder, statt?

 Droht die Deutschland-Rallye in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie vor leeren Rängen und nur in Baumholder stattzufinden? Hier ein Bild aus dem vergangenen Jahr in Baumholder.

Droht die Deutschland-Rallye in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie vor leeren Rängen und nur in Baumholder stattzufinden? Hier ein Bild aus dem vergangenen Jahr in Baumholder.

Foto: Melanie Mai

Und wenn ja, wo und in welchem Format? Diese Fragen sind offenbar nicht zu beantworten. Noch gebe es „dazu aktuell keinen neuen Sachstand“. So lautet die Antwort des ADAC auf eine entsprechende Anfrage des Trierischen Volksfreunds.

Nach Volksfreund-Informationen von vergangener Woche sollten die weltbesten Rallye-Spezialisten aufgrund der Coronavirus-Pandemie lediglich an zwei Tagen auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder unterwegs sein – allerdings ohne Zuschauer. Truppenübungsplätze gelten grundsätzlich als militärischer Sicherheitsbereich, der von Unbefugten nicht betreten werden darf. Ein Zuschauerausschluss ließe sich somit vergleichsweise einfach umsetzen. Dreh- und Angelpunkt der vom Saarland mitfinanzierten Veranstaltung war in den vergangenen Jahren immer der Servicepark am Bostalsee. Der ADAC ließ dazu verlauten, man prüfe „weiterhin verschiedene Optionen“. Man sei „weiterhin in Kontakt mit der Fia und dem Promoter“. Es gebe aber noch keine Entscheidung.

Drei Rallyes haben die Piloten in diesem Jahr vor dem Ausbruch der Pandemie absolvieren können – Monte Carlo, Schweden und die abgebrochene Rallye Mexiko. Am Freitag vergangener Woche war bekannt geworden, dass die Rallye Türkei um eine Woche auf den 18. bis 20. September vorverlegt wurde. Damit soll im Kalender mehr Platz für möglich neue Events geschaffen werden, hieß es. Welche das sein könnten, dazu machte der WRC-Promoter bisher allerdings keine Angaben.

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