Ausreißer lässt die Franzosen jubeln

Tarbes. Der Franzose Pierrick Fedrigo hat gestern die neunte Etappe der Tour de France für sich entschieden. Nach 160,5 Kilometern von Saint-Gaudens nach Tarbes mit dem legendären Col du Tourmalet als Höhepunkt gewann der Radprofi aus dem Team Bouygues Telekom auf der letzten Pyrenäen-Etappe vor dem Italiener Franco Pellizotti

Tarbes. Der Franzose Pierrick Fedrigo hat gestern die neunte Etappe der Tour de France für sich entschieden. Nach 160,5 Kilometern von Saint-Gaudens nach Tarbes mit dem legendären Col du Tourmalet als Höhepunkt gewann der Radprofi aus dem Team Bouygues Telekom auf der letzten Pyrenäen-Etappe vor dem Italiener Franco Pellizotti. Die beiden hatten sich als Ausreißer vom Hauptfeld abgesetzt, das 34 Sekunden später die Ziellinie passierte. Am Tag zuvor hatte der Spanier Luis-Leon Sanchez die 8. Etappe gewonnen.

Der Italiener Rinaldo Nocentini verteidigte das Gelbe Trikot des Spitzenreiters gegen die Astana-Streithähne Alberto Contador und Lance Armstrong. Er führt mit sechs Sekunden vor Contador und acht Sekunden vor Armstrong. Obwohl Astana das Feld dominiert, hängt der Haussegen im kasachischen Team schief. Nach Contadors Attacke vom Freitag, bei der er Armstrong 21 Sekunden abnahm und den Chefsessel im Team besetzte, krachte es im Mannschaftsbus. Die auf den Plätzen sechs und sieben liegenden deutschen Profis Andreas Klöden und Tony Martin, weiter im Weißen Trikot, unterstrichen einmal mehr ihre Top-Verfassung. dpa

Dopingsünder Bernhard Kohl hat laut Medienberichten in einer Polizeiaussage auch Michael Boogerd, Thomas Dekker und Pietro Caucchioli des Blutdopings bezichtigt.

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