Ausnahmezustand an der Oberen Saar: Bübingen gegen Auersmacher

Bübingen. In einem sind sich die Trainer der Fußball-Saarlandligisten SV Bübingen und SV Auersmacher einig. In dem Spiel, das die beiden Erzrivalen heute ab 19 Uhr in Bübingen austragen, geht es im Endeffekt "nur um drei Punkte"

Bübingen. In einem sind sich die Trainer der Fußball-Saarlandligisten SV Bübingen und SV Auersmacher einig. In dem Spiel, das die beiden Erzrivalen heute ab 19 Uhr in Bübingen austragen, geht es im Endeffekt "nur um drei Punkte". Dass es sich allerdings, wie Bübingens Trainer Patrick Bähr (Foto: Rolf Ruppenthal) behauptet, um "ein Spiel wie jedes andere" handelt, sieht sein Gegenüber Jörn Birster nicht so: "Dieses Duell ist nach wie vor ein besonderes Spiel. Für manchen im Verein ist ein Sieg in diesem Spiel wichtiger als der Verlauf der restlichen Saison", sagt der Auersmacher Trainer, der aber auch betont: "Ich sehe das natürlich anders. Ich erwarte keine Gala, ich will drei Punkte."

Die Rollen sind klar verteilt

Die Rollen bei dem bedeutendsten Derby an der Oberen Saar sind klar verteilt. Auersmacher steht als Oberliga-Absteiger auf Platz zwei und hat drei der bisher vier Saisonspiele gewonnen. Bübingen, das durch die Integration von neun A-Jugendlichen ein stark verjüngtes Aufgebot hat, steht mit vier Punkten auf Platz 13. "Die Unerfahrenheit ist unser größeres Problem, nicht die große Kulisse", sagt Trainer Bähr - und betont: "Unser Ziel ist es, uns so teuer wie möglich zu verkaufen. Wir sind uns aber bewusst, dass die Chancen in diesem Spiel minimal sind."

Diese These könnte Birster so unterschreiben. Wäre da nicht der Heimvorteil der Bübinger. "Fußballerisch mache ich mir keine Sorgen", erklärt Birster, warnt aber: "Zu Hause sind die Bübinger eine ganz andere Mannschaft. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz, auf dem sie jede Woche mehrmals trainieren, spielen sie viel effektiver als auswärts. Und das macht sie unberechenbar." zen

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