Ausgerechnet Lukas Podolski ärgert Bayern München

Köln. Die Spieler des Tabellenführers Bayern München gingen am vergangenen Samstag nach dem 1:1 (0:1) in der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln bedröppelt vom Rasen. Lukas Podolski (Foto: dpa) ließ sich feiern: Der Kölner hatte seinen Ex-Club geärgert. Nicht stark gespielt, aber einen Befreiungsschlag gelandet - Podolski schoss sich mit dem 1:0 in der 32

Köln. Die Spieler des Tabellenführers Bayern München gingen am vergangenen Samstag nach dem 1:1 (0:1) in der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln bedröppelt vom Rasen. Lukas Podolski (Foto: dpa) ließ sich feiern: Der Kölner hatte seinen Ex-Club geärgert. Nicht stark gespielt, aber einen Befreiungsschlag gelandet - Podolski schoss sich mit dem 1:0 in der 32. Minute nach 1425 torlosen Minuten den Frust von der Seele: "Ich habe immer wieder betont, dass es irgendwann fallen wird. Ich überlege, mir die Zahl zu tätowieren."

Podolski, vor dieser Saison für zehn Millionen Euro Ablöse aus München nach Köln zurückgekehrt, hatte erst ein Tor erzielt: am 13. September beim 1:2 gegen Schalke 04. Und seinen Freistoß hätte Bayern-Torhüter Jörg Butt am Samstag parieren müssen. So aber musste Bastian Schweinsteiger, der zum 1:1 (58. Minute) traf, analysieren: "Wir sind selbst schuld. In den ersten 45 Minuten haben wir alle nicht das abgerufen, was wir können." Pech verhinderte in Halbzeit zwei bei Aluminiumtreffern von Schweinsteiger und Franck Ribéry den Münchner Sieg. "So bleibt der Meisterschaftskampf sehr spannend. Alle freuen sich, nur wir nicht", blickte Sportdirektor Christian Nerlinger voraus.

Zunächst steht aber das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League morgen (20.45 Uhr/Sky), beim AC Florenz an. Nach Martin Demichelis (Knochenbrüche im Gesicht) fällt für die Partie auch Diego Contento aus. Er erlitt am Samstag eine Fleischwunde am Knie. Arjen Robben, der erkältet fehlte, ist wieder dabei. München hatte das Hinspiel 2:1 gewonnen. dpa

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