Aus Freundschaftsdienst wird historisches Triple für die Vaterfigur
Welt- und Europameister, Uefa-Cupsieger, vier Mal deutscher Meister, DFB-Pokalsieger als Spieler. Zwei Mal Champions-League-Sieger, drei Mal Meister, Pokalsieger als Trainer.
Jupp Heynckes ist aber mehr. Er ist eine Persönlichkeit. Für seine väterliche Art lieben ihn Spieler. Nur so kann man eine Mannschaft wie die Bayern Münchens zur besten der Welt formen. Sie steckte nach Louis van Gaal in der Krise. Heynckes erbrachte damals Uli Hoeneß einen Freundschaftsdienst, wurde 2011 erneut Trainer. Doch es folgte die Saison der verlorenen Finals (Champions League, Pokal) mit Platz zwei in der Liga. Eine brutale Situation in einem Club wie dem FCB. Der 68-Jährige hielt den Kopf dafür hin. Die Spieler dankten es ihm. Sie holten für ihre Vaterfigur das historische Triple, damit Heynckes nicht als Verlierer ging, sondern seine Karriere gebührend beenden konnte.