Augsburg baut auf Heimstärke

Augsburg. Noch ein Schritt bis zur Rettung: Beim langen Marsch zum Bundesliga-Verbleib hat der 1. FC Nürnberg das glückliche Ende vor Augen. Doch Herausforderer FC Augsburg hat den Traum vom erstmaligen Aufstieg ins Fußball-Oberhaus nicht aufgegeben. "Wer unsere Heimstärke kennt, weiß, dass noch alles offen ist

 Auf Stürmer Michael Thurk und seinen Toren ruhen die Augsburger Hoffnungen. Foto: dpa

Auf Stürmer Michael Thurk und seinen Toren ruhen die Augsburger Hoffnungen. Foto: dpa

Augsburg. Noch ein Schritt bis zur Rettung: Beim langen Marsch zum Bundesliga-Verbleib hat der 1. FC Nürnberg das glückliche Ende vor Augen. Doch Herausforderer FC Augsburg hat den Traum vom erstmaligen Aufstieg ins Fußball-Oberhaus nicht aufgegeben. "Wer unsere Heimstärke kennt, weiß, dass noch alles offen ist. Ich bin überzeugt, dass wir das hinkriegen", sagte FCA-Geschäftsführer Andreas Rettig vorm Relegations-Rückspiel an diesem Sonntag (18 Uhr/ARD).

Der Blick in die Statistik offenbart die Heimstärke der Schwaben. Gleich zwei Bundesligisten hatten im DFB-Pokal in dieser Saison in Augsburg das Nachsehen: der SC Freiburg (0:1) und der 1. FC Köln (0:2). Und die Euphorie ist groß: Das Rückspiel ist mit 30 660 Zuschauern ausverkauft.

Doch nach dem hoch verdienten 1:0 im Hinspiel am Donnerstagabend hat Bundesligist Nürnberg die besseren Karten. "Club"-Kapitän Andreas Wolf sagte: "Wir werden in Augsburg genauso diszipliniert und klug spielen und uns das nicht mehr nehmen lassen." Ausgerechnet Christian Eigler, der 2009 in der Relegation gegen Erstligist Energie Cottbus zwei Tore zum Aufstieg des damaligen Zweitligisten beigesteuert hatte, erwies sich für Nürnberg erneut als Lebensversicherung. Nach vielen verpassten Chancen mit dem Höhepunkt des vergebenen Foulelfmeters durch Albert Bunjaku (67. Minute) erlöste der 26-Jährige die Fans mit seinem Kopfball-Treffer (84.).

"Wir haben ein gutes Spiel gemacht", sagte Eigler. "Nürnberg war in der zweiten Hälfte absolut besser", räumte Augsburgs Trainer Jos Luhukay ein: "Dass es bei nur einem Tor geblieben ist, ist gut für uns. Es ist sicherlich noch alles offen." dpa

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