Aufstieg auf dem Sofa?

Fürth. Fußball-Zweitligist Greuther Fürth kann am 31. Spieltag erstmals den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Der Spitzenreiter erwartet heute, 18 Uhr, den neun Punkte zurückliegenden Tabellenvierten FC St. Pauli. Ein Heimsieg sowie ein Ausrutscher der auf Relegationsplatz drei acht Punkte zurückliegenden Fortuna aus Düsseldorf am Montag bei Dynamo Dresden (20

Fürth. Fußball-Zweitligist Greuther Fürth kann am 31. Spieltag erstmals den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Der Spitzenreiter erwartet heute, 18 Uhr, den neun Punkte zurückliegenden Tabellenvierten FC St. Pauli. Ein Heimsieg sowie ein Ausrutscher der auf Relegationsplatz drei acht Punkte zurückliegenden Fortuna aus Düsseldorf am Montag bei Dynamo Dresden (20.15 Uhr/Sport 1) - und Fürth könnte den größten Erfolg der Clubgeschichte vor dem Fernseher feiern.Aber ein Sieg von St. Pauli - und alles wäre im Aufstiegsrennen wieder möglich. "St. Pauli muss gewinnen", sagt Fürths Trainer Mike Büskens. Nach zwei Spielen ohne Sieg steht aber auch der Zweite Eintracht Frankfurt im Heimspiel morgen, 13 Uhr, gegen Erzgebirge Aue unter Druck. Frankfurt liegt fünf Zähler vor Düsseldorf. "Es lohnt sich, an sich und seine Stärken zu glauben. Ich habe dieses Vertrauen in meine Mannschaft", sagt Fortuna-Trainer Norbert Meier kämpferisch. Im Rennen um den Aufstieg ist auch noch der SC Paderborn, der am Sonntag um 13.30 Uhr Energie Cottbus empfängt.

Auch im Tabellenkeller ist vor den letzten vier Spielen Spannung angesagt. Der Karlsruher SC, Hansa Rostock und Alemannia Aachen setzten die Konkurrenz mit Siegen unter Druck. Die halbe Liga könnte noch ins Zittern geraten. Hansa-Trainer Wolfgang Wolf, dessen Elf drei Siege in Serie feierte, sagt vor dem Spiel gegen den FSV Frankfurt heute, 18 Uhr: "In der Ruhe liegt die Kraft. Unsere Ausgangslage hat sich etwas verbessert, nicht mehr und nicht weniger."

Unter dem neuen Trainer Markus Kauczinski, Nachfolger von Jörn Andersen, gab's für den KSC zwei Siege und ein Remis. Am Sonntag um 13.30 Uhr steht das Spiel beim FC Ingolstadt an. Schlusslicht Aachen tritt morgen um 13 Uhr beim MSV Duisburg an. "Jeder sieht, dass diese Mannschaft lebt", sagt Trainer Ralf Aussem voller Hoffnung. dpa

Foto: steffen/dpa

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