Aufsichtsratschef Clemens Tönnies: "Schalke ist stabil"

Gelsenkirchen. Clemens Tönnies, Aufsichtsratschef beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke, räumt Finanzprobleme ein. "Es ist eng, weil wir letzte Saison in allen Wettbewerben gescheitert sind. Doch keiner muss sich Sorgen machen. Schalke ist nicht in Not", sagt der Fleischfabrikant

Gelsenkirchen. Clemens Tönnies, Aufsichtsratschef beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke, räumt Finanzprobleme ein. "Es ist eng, weil wir letzte Saison in allen Wettbewerben gescheitert sind. Doch keiner muss sich Sorgen machen. Schalke ist nicht in Not", sagt der Fleischfabrikant. Aufsichtsrat und Clubvorstand mit Manager und Trainer Felix Magath arbeiteten an Lösungen, um "Einnahmen und Ausgaben wieder in Balance zu bringen". Tönnies bestätigt, dass Schalke Zahlungen des Sponsors Gazprom und des Ausrüsters Adidas an Investoren abgetreten hat: "Wir haben nur den Sockelbetrag der Gazprom-Gelder als Vorfinanzierung in Anspruch genommen. Das gilt auch für Adidas." Den Verkauf von Spielern wie Rafinha zur Deckung von Finanzlücken schließt Tönnies nicht aus. Darüber entscheide aber "allein Felix Magath. Wir sind einer Meinung, dass es einen Verkauf eines Spielers nur geben wird, wenn der Preis stimmt". Kader und Trainerstab verschlingen im Jahr über 60 Millionen Euro. Es gelang nicht, die Gehälter wie geplant auf 48 Millionen zu drücken. Doch es gebe keine Zahlungsengpässe, der Etat werde eingehalten. "Wir zahlen pünktlich und zu 100 Prozent. Schalke ist stabil", sagt Tönnies, der dem Club vor Jahren mit einem Previtkredit geholfen hatte. Die Frage stelle sich derzeit nicht. dpa

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