Aufatmen bei der zweiten Welle
Saarlouis. Dirk Mathis pustet durch. Endlich kann der Trainer des Handball-Oberligisten HG Saarlouis II aus dem Vollen schöpfen. Nach der Rückkehr der verletzten Leistungsträger Andy Altmeyer und Tobias Kropf sieht der Teamchef dem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SV Zweibrücken (Sonntag, 17 Uhr, Stadtgartenhalle) optimistisch entgegen
Saarlouis. Dirk Mathis pustet durch. Endlich kann der Trainer des Handball-Oberligisten HG Saarlouis II aus dem Vollen schöpfen. Nach der Rückkehr der verletzten Leistungsträger Andy Altmeyer und Tobias Kropf sieht der Teamchef dem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SV Zweibrücken (Sonntag, 17 Uhr, Stadtgartenhalle) optimistisch entgegen. "Ich habe jetzt wieder einen breiteren Kader. Den werde ich zum Sieg auch brauchen", sagt Mathis.Ein gelungenes Comeback feierten die Langzeitverletzten am Donnerstag in der zweiten Hauptrunde des Saarlandpokals. Beim 41:26-Sieg gegen den Saarlandligisten TV Homburg schnupperten sie erstmals wieder Wettkampf-Luft. "Und sie haben sehr gut gespielt. Das lässt hoffen", schwärmte Mathis nach dem doppelten Comeback. In Bestbesetzung hätte sein Team in der Saison sicher mehr erreichen können. Nach fünf Siegen und fünf Niederlagen belegt es derzeit "nur" Rang elf. Was wenig aussagt, denn zehn Punkte holten auch die Teams auf den Rängen zehn bis acht. Der Tabellenfünfte Budenheim heimste nur zwei Zähler mehr ein. "Es liegt alles eng zusammen. Das wird auch so bleiben", tippt Mathis, der mit der bisherigen Ausbeute nicht unzufrieden ist. "Wir haben aus unseren Möglichkeiten viel gemacht. Als zweite Mannschaft verfügen wir eben nicht über die personellen und finanziellen Möglichkeiten der Konkurrenz."
Dass seine Mannschaft den Weggang von Tobias Stemmler und Stefan Müller so schnell verdaut hat, überrascht ihn. Die gelungene Integration von Rückraumspieler Jens Ehrich und dessen Torhunger freut den HGS-Coach, der auch A-Jugendspielern immer wieder Einsätze gibt. Verblüfft ist Mathis vom schwachen Abschneiden des SV Zweibrücken. Der Tabellendritte der Vorsaison habe deutlich mehr drauf, als es die Tabelle ausdrücke. "Das wird ein enges Spiel. Wir haben aber die Mittel, diesen Gegner zu schlagen", ist Mathis überzeugt. ros