Basketball-EM Auf Schröder und Co. wartet jetzt Frankreich

Tel Aviv · Basketballer verlieren letztes EM-Vorrundenspiel.

() Dennis Schröder und sein Team steckten die Köpfe zusammen und schworen sich schon Sekunden nach dem verpassten Gruppensieg neu ein. Für die deutschen Basketballer hieß es nach dem 72:89 (43:47) bei der EM gegen Medaillenkandidat Litauen: abhaken, Wehwehchen pflegen, und Tasche packen für den Flug nach Istanbul heute um 9.20 Uhr.

Nach einer insgesamt erfolgreichen Vorrunde mit Platz zwei sind die Hoffnungen für die zweite Turnierhälfte in der türkischen Metropole trotz des Dämpfers im letzten Spiel in Tel Aviv groß. Gegner im Achtelfinale am Samstag ist Frankreich (11.15 Uhr/telekomsport.de). DBB-Präsident Ingo Weiss glaubt fest daran, dass es nach der zweiten Niederlage keinen Knacks geben werde: „Ab jetzt fokussieren wir uns auf Frankreich, wir wollen unter die besten Acht kommen.“

Gegen Litauen war Spielmacher Schröder mit 26 Punkten auch im fünften Gruppenduell bester Werfer seiner Mannschaft, die mit einem überzeugenden 61:55 am Dienstag gegen Italien den Einzug in die nächste Runde geschafft hatte. Auch Benzing (11) und Isaiah Hartenstein (10) punkteten zweistellig. Gegen den dreimaligen Europameister Litauen hatte das deutsche Team aber zeitweise große Probleme in der Verteidigung.

Vor allem dank des überragenden Schröder blieb Deutschland zunächst dran. Einen Alley-oop-Pass des Spielmachers verwertete Hartenstein spektakulär zum 43:42 (20.), zur Pause führte jedoch Litauen. Auch nach dem Wechsel lief die DBB-Auswahl weiter einem Rückstand hinterher, Litauen kontrollierte die Mehrzahl der Rebounds und brachte das Spiel am Ende sicher nach Hause.

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