Auf Lisicki, Petkovic und Kerber ist Verlass – Debakel für Herren

London · Auf Wimbledon-Liebhaberin Sabine Lisicki, French-Open-Halbfinalistin Andrea Petkovic und Angelique Kerber war wieder einmal Verlass, die deutschen Tennis-Herren erlebten dagegen auf dem Rasen in Wimbeldon ein Debakel. Nach dem Aus von Philipp Kohlschreiber und Julian Reister steht keiner von ihnen beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison in der dritten Runde.



Während Kohlschreiber seinen eigenen Ansprüchen wieder einmal nicht gerecht wurde, war der letztjährigen Finalistin Lisicki die Erleichterung anzumerken. Wie Petkovic wird sie nach ihrem 6:2 und 7:5-Erfolg gegen die Tschechin Karolina Pliskova am Samstag wieder im Einsatz sein. "Ich bin zufrieden, ich habe schon besser aufgeschlagen als im ersten Spiel", sagte Lisicki. Sie trifft nun auf die Serbin Ana Ivanovic. Petkovic erlebte beim 6:4, 3:6 und 6:1 gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu einen Schreckmoment, als sie Ende des zweiten Satzes ausrutschte. Doch trotz eines bandagierten Knies ließ sie sich nicht aufhalten. Ihre kommende Gegnerin ist die Kanadierin Eugenie Bouchard. Kerber bezwang die Britin Heather Watson mit 6:2, 5:7 und 6:1 und bekommt es nun mit der letztjährigen Halbfinalistin Kirsten Flipkens (Belgien) zu tun.

Reister musste sich dem Usbeken Denis Istomin in drei Sätzen mit 6:7 (7:9), 4:6 und 4:6 geschlagen geben. Kohlschreiber unterlag dem italienischen Außenseiter Simone Bolelli in fünf Sätzen mit 6:4, 4:6, 3:6, 6:2 und 5:7. "Natürlich bin ich enttäuscht. Ein knappes Ding verloren - das macht nie Spaß", sagte der Augsburger.

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