Auf die Gala gegen Brasilien soll die Revanche gegen Schweden folgen

Parchal · Nach dem glanzvollen 3:1-Sieg gegen Brasilien dreht sich bei den deutschen Fußball-Frauen alles um die bevorstehende Revanche gegen Schweden . Im kleinen Finale des Algarve-Cups will sich der Europameister heute (13 Uhr/Eurosport) für die 2:4-Schlappe zum Turnierauftakt vor einer Woche rehabilitieren und mit Platz drei für die verpasste Titelverteidigung bei der "Mini-WM" entschädigen.

"Wir haben noch eine Rechnung offen", sagte Torjägerin Celia Sasic. Besonders heiß dürfte Kapitän Nadine Angerer sein. Die Torfrau, die im Gruppenduell bei zwei der vier Gegentore nicht gut aussah, kehrt nach einem grippalen Infekt zwischen die Pfosten zurück.

Während die Spielerinnen der Neuauflage entgegen fiebern, kann Bundestrainerin Silvia Neid dem erneuten Duell nicht viel abgewinnen. "Das ist für uns ein reines Testturnier, in dem es vordergründig nicht um die Ergebnisse geht. Da wäre mir eine Mannschaft mit einer anderen Spielphilosophie lieber gewesen", sagte Neid. Doch der Modus führt beide Teams erneut zusammen. Schweden verpasste als schlechtester Gruppensieger das Finale, in dem sich Frankreich und die USA gegenüberstehen, und muss nun gegen den besten Gruppenzweiten ran - Deutschland.

"Wir haben beim ersten Mal schlecht gespielt und uns deshalb viel vorgenommen", meinte Alexandra Popp . Mit ihrem Führungstreffer per Kopf hatte die Stürmerin am Montagabend den 3:1-Sieg gegen Brasilien eingeleitet. Sasic mit ihrem 56. Länderspieltor im 101. Einsatz und die Ex-Saarbrückerin Dzsenifer Marozsan rundeten den Gala-Auftritt ab. "Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir besprochen haben", bilanzierte Neid zufrieden. Schon vor dem kleinen Finale stellte sie ihrer Mannschaft auf dem Weg zur WM vom 6. Juni bis 5. Juli in Kanada ein gutes Zwischenzeugnis aus: "Wie wir hier aufgetreten sind, ist äußerst positiv zu bewerten."

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