Auch im Tischfußball spielt das Material eine große Rolle

Hüttigweiler. Es war faszinierend, mit welcher Geschwindigkeit die Tischfußballspieler den kleinen Ball stoppen und mit einem blitzschnellen Manöver im gegnerischen Tor versenken. An den 24 modernsten Spielgeräten zelebrierten die Akteure der Zweiten Bundesliga in der Hüttigweiler Illtalhalle die hohe Kunst des Tischfußballs

 Frank Murem, Jenny Baltes, Dirk Weiskircher und Mannschaftsführer Guido Kraus (v.l.n.r.) kämpfen in der zweiten Tischfußballbundesliga für Kickers Wustweiler um Punkte. Trotz des letzten Tabellenplatzes haben sie die Freude am Spiel nicht verloren. Foto: Benno Weiskircher

Frank Murem, Jenny Baltes, Dirk Weiskircher und Mannschaftsführer Guido Kraus (v.l.n.r.) kämpfen in der zweiten Tischfußballbundesliga für Kickers Wustweiler um Punkte. Trotz des letzten Tabellenplatzes haben sie die Freude am Spiel nicht verloren. Foto: Benno Weiskircher

Hüttigweiler. Es war faszinierend, mit welcher Geschwindigkeit die Tischfußballspieler den kleinen Ball stoppen und mit einem blitzschnellen Manöver im gegnerischen Tor versenken. An den 24 modernsten Spielgeräten zelebrierten die Akteure der Zweiten Bundesliga in der Hüttigweiler Illtalhalle die hohe Kunst des Tischfußballs. Klar im Vorteil waren die Teams, die seit Jahren an diesen Tischen ihre Spiele austragen.

Dazu zählen die saarländischen Mannschaft derzeit noch nicht. Entsprechend war das Abschneiden der saarländischen Vertreter SG Theley/Marpingen, TFC Rohden, TFC Ludweiler und Kickers Wustweiler. Ludweiler und Rohden platzierten sich mit dem neunten Rang in ihrer Gruppe noch am besten. Zwei Tage kämpften in der Illtalhalle über 200 Tischfußballer aus der gesamten Bundesrepublik um Punkte. Der Rolly-Club Hüttigweiler war nach 2008 erneut Ausrichter der Vorrundenspiele in der zweiten Tischfußballbundesliga. Die vier saarländischen Teams unter den 24 teilnehmenden Mannschaften konnten nicht zum Hecht im Karpfenteich werden. Zu überlegen war die Spielkunst der übrigen Teams. Für die Spieler von Kickers Wustweiler (Jenny Baltes, Heiko Fuchs, Mannschaftsführer Guido Kraus, Manfred Lang, Frank Murem, Alfred Schreiner und Dirk Weiskircher) verlief die Vorrunde alles Andere als gut. Mit sieben Niederlagen belegt die Truppe um Guido Kraus vorerst den letzten Tabellenrang. Hoffnung setzen die Spieler auf den zweiten Teil der Vorrunde in Tschirn (Bayern), wo der Abstieg noch verhindert werden soll. Gegen den Tabellenführer TFC Kiel zogen sich die Illtaler mit 19:13 noch beachtlich aus der Affäre. Im regionalinternen Duell gegen den TFC Rohden unterlag die Wustweiler mit 10:22. "Der Turnierverlauf war nicht so erfreulich wie erhofft", stellte Frank Murem fest. Für Dirk Weiskircher sind das Reglement und die Spielgeräte einfach "tödlich". Die saarländischen Teams haben die schlechteren Karten. "Die Schusstechnik ist eine andere als an den herkömmlichen Tischen. Wir können in einem Jahr nicht das lernen, was Andere schon seit 20 Jahren trainieren". hat Weiskircher die Ursache für den Leistungsunterschied zu den übrigen Teams schnell gefunden. "Die Reise ins Saarland hat sich gelohnt", resümierte dagegen Igor De Canck von den Südstadt Kickers Karlsruhe.

Mit sechs Siegen und einem Unentschieden belegt er mit seiner Truppe den zweiten Rang. Mit dem sehr fairen Verlauf war Turnierleiter Alfred Schreiner sehr zufrieden. Der Zeitplan konnte komplett eingehalten werden.

Vorbildliche Fairness wurde allen teilnehmenden Spielerinnen und Spieler auch vom ITSF Nationalschiedsrichter Heinz Kießling bescheinigt. Er hatte während des Gesamtturniers lediglich fünf "Einsätze". Für den reibungslosen Ablauf zeichnete der Hüttigweiler Rollyclub verantwortlich. Insgesamt waren 30 Helfer im Einsatz. wk

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