Aubameyang schießt BVB ins Viertelfinale

Dortmund · Borussia Dortmund ist nach dem 4:0 gegen Benfica eine Runde weiter. Barca schafft gegen PSG das Wunder.

 Pierre-Emerick Aubameyang schoss gegen Benfica gestern drei der vier Dortmunder Tore. Foto: thissen/dpa

Pierre-Emerick Aubameyang schoss gegen Benfica gestern drei der vier Dortmunder Tore. Foto: thissen/dpa

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) Im Hinspiel gescholten, im Rückspiel grandios - Borussia Dortmund ist dank Pierre-Emerick Aubameyang zurück im Kreis der europäischen Fußball-Giganten. Drei Wochen nach dem 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel sorgten der noch in Portugal kritisierte Stürmer (4./61./85. Minute) und Christian Pulisic (59.) gestern Abend vor 65 849 Zuschauern im ausverkauften Dortmunder Stadion für den verdienten 4:0-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Benfica Lissabon. Der Erfolg bringt dem BVB Zusatzeinnahmen in Höhe von mindestens 6,5 Millionen Euro. Seit 2014 zieht Dortmund erstmals wieder in das Viertelfinale der Königsklasse ein.

Trotz der frühen Führung ließ sich der BVB nicht zu einer bedingungslosen Offensive verleiten. Vielmehr bevorzugte das Team von Trainer Thomas Tuchel einen sicheren Spielaufbau. Wirklich zwingend waren die Aktionen zu Beginnn aber nicht. Das Spiel der Borussia wirkte weniger druckvoll als in den vergangenen Bundesligapartien. Diese verhaltene Gangart lockte die Gäste nach vorne. Benfica kam so zu Torchancen.

Eine dicke Chance der Gäste von Franco Cervi nach der Pause weckte die Borussia auf. Dortmund wurde stärker und entschied die Partie per Doppelschlag: Christian Pulisic und Aubameyang mit seinen Toren Nummer zwei und drei ließen das Stadion erbeben. In sieben Spielen der laufenden Königsklassen-Saison hat Aubameyang jetzt schon sechs Mal getroffen.

Der FC Barcelona hat zeitgleich mit einer atemlosen Hetzjagd das Mega-Comeback geschafft. Sensation, Wunder, Auferstehung: Der 6:1 (2:0)-Erfolg gegen Paris St. Germain brachte Barca um den nahezu beschäftigungslosen Nationaltorwart Marc-André ter Stegen als erste Mannschaft nach einem 0:4 im Hinspiel noch in die nächste Runde. PSG mit dem blassen Weltmeister Julian Draxler und dem Saarländer Kevin Trapp im Tor brach sprichwörtlich auf zitternden Knien ein. Luis Suarez (3.), Layvin Kurzawa per Eigentor (40.), Lionel Messi (50./Foulelfmeter), Neymar (88., 90.+1/Foulelfmeter) und Sergi Roberto (90.+5) sorgten für die historische Sensation, die nach dem PSG-Tor von Edinson Cavani (62.) schon ausgeschlossen schien.

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