Aschenbach kritisiert „falsches Absprungverhalten“ der DSV-Adler

Sotschi · Der ehemalige Weltklasse-Skispringer Hans-Georg Aschenbach hat nach dem Olympia-Fehlstart der deutschen Adler in Sotschi harte Kritik geübt. „Ich habe leider Recht behalten mit meiner Prognose.

Das Defizit besteht in der Automatisierung eines technisch falschen und dadurch instabilen Absprungverhaltens", sagte der Olympiasieger von 1976 gestern, nachdem die DSV-Springer am Sonntag die Medaillen verpasst hatten. Andreas Wellinger war als Sechster bester Deutscher geworden.

Ausreden wollte Aschenbach nicht gelten lassen. "Ich kann das Gejammer über Schanzenprofil und Wind nicht mehr hören. Schon gar nicht, wenn wir in Oberstdorf eine fast identische Schanze haben. Dann muss man das Training besser auf den olympischen Höhepunkt ausrichten, halt 100 Sprünge mit Rückenwind üben", sagte der 62-Jährige. Aschenbach erneuerte auch seine Kritik an der Normalschanze, die im Unterschied zur Großschanze nicht mehr in das olympische Programm gehöre.

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